Es war ein höchst emotionaler Abschied von Prinz Bernard I Homann, der am Aschermittwoch Freunde und Karnevalisten, Vertreter der Prinzengarde und des BMK samt Damen in den Zwei Löwen Club eingeladen hatte. Ein letztes Mal gab es einen offiziellen Champagner-Empfang, bevor Generalprinzmarschall Matthias Christenhusz offiziell das Wort ergriff:
„Das letzte Helau verklungen, es war im wahrsten Sinne des Wortes eine stürmische Session“, fasste der Geprima der Prinzengarde zusammen. Mit dem Trio, bestehend aus Prinz Bernard I Homann sowie seinen Adjutanten Thomas Straßburg und Jan Homann, seien „drei Alphatierchen als Team“ in der Session unterwegs gewesen, die sich schnell als absolutes Dreamteam entpuppt hätten und so in die närrischen Geschichtsbücher eingehen werden. Als Anerkennung für seinen Einsatz erhielt Jan Homann offiziell den Gardestern.
Straßburg und Homann erzählten einige amüsante Anekdoten aus der Session und lobten ihren Bernard als pflegeleichten Prinzen, der „nie müde und immer voller Ernergie“ war. Christenhusz stellte ebenfalls lobend heraus, dass Prinz Bernard I mit seiner charamanten Art und ansteckenden Fröhlichkeit auf den münsterschen Karnevalsbühnen präsent gewesen wäre, auch wenn ihm „in der Session der der Höhepunkt verwehrt wurde“. Homann sei ein würdevoller Prinz gewesen mit einem maßgeschneidertem Kostüm durch seine bezaubernde Lebensgefährtin Ana Isabel Cubaixo und einem maßgeschneiderten Lied durch die Dandys. „Du hast uns verwöhnt, du wirst als Champagner-Prinz in die Analen eingehen“, sagte der Geprima.
Champagner-Prinz oder doch Rock ’n Roll Prinz? Der Präsident des Bürgerausschusses Münsterscher Karneval (BMK), Rolf Jungenblut, stellte in seiner Ansprache eher die musikalischen Qualitäten in den Vordergrund und sah in Homann den echten Elvis-Fan. In einem waren sich Prinzmarschall und BMK-Präsident schmunzelnd und augenzwinkernd einig: „Der Orden ist groß und schwer wie der Prinz. Jungenblut verteidigte beim Aschermittwochskaffee abermals seine Entscheidung, den Rosenmontagsumzug abzusagen. Als Ausgleich für die entgangenen Freuden solle Homann aber 2017 als Prinz auf dem Wagen der Jugendprinzengarde ganz vorne mitfahren.
Von allen Seiten erhielt Homann Zuspruch und Lob. „Du warst ein Prinz mit Leib und Seele ein würdiger Vertreter dieser Spezies“, so Generalprinzmarschall Christenhusz. Am Ende gab es sogar Standing Ovations mit langem Beifall, der den Prinzen vor Rührung die Tränen in die Augen trieb.
Homann bedankte sich bei seinen zahlreichen Unterstützern, Freunden und Sponsoren und ganz besonders seiner Lebensgefährtin Ana Cubaixo für so viel Untersützung und seiner Tochter Eve Homann, die sehr viel im Hintergrund mitgearbeitet habe.
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