Eisbaden für die Kinderkrebshilfe Spendenaktion der "Eisbademeisters" am 20. Januar 2024

Großer Andrang beim diesjährigen Neujahrsschwimmen am Dortmund-Ems-Kanal. (Foto: Jasmin Otman)
Großer Andrang beim diesjährigen Neujahrsschwimmen am Dortmund-Ems-Kanal. (Foto: Jasmin Otman)

Als Helena „Leni“ Wichmann mit einer Bekannten aus Rostock übers Eisbaden sprach und diese ihr erzählte: „Also, wir haben bei uns ja schon seit vier Jahren die Eisbademeisters!“, rannte sie bei Leni offene Türen ein. Nun soll sich die Veranstaltung auch bei uns in Münster etablieren. 

Leni ist die Veranstalterin des „24 Stunden-Promenade“- Radrennens, in dessen Rahmen einmal jährlich Spenden für einen guten Zweck gesammelt werden. Und was zu Land so gut klappt, kann doch zu Wasser nicht verkehrt sein! Vor allem, weil sie im Oktober 2022 selbst das Eisbaden für sich entdeckt hat. Wie es dazu kam? Sie habe mit ihren beiden Kindern einen sogenannten „Yes-Day“ gemacht, d. h. die Kinder durften bestimmen, was gemacht wird und sie durfte keinen Wunsch abschlagen – was sich für die „absolute Frostbeule“ jedoch als unmöglich herausstellte – zumindest an diesem Tag. Ihre Tochter wünschte sich nämlich, dass die Mama in den kalten Kanal springt – was Leni entgegen den Regeln ablehnen musste. Aber von diesem Tag an beschäftigte sie diese Idee und im Oktober 2022 war es so weit. Seitdem geht Leni – auch in den kalten Monaten – regelmäßig im Kanal schwimmen.

Charity im eiskalten Wasser

Genauso frisch wie das Wasser im Dortmund-Ems-Kanal ist auch Lenis Amtszeit als Eisbademeisters-Veranstalterin – und zwar seit dem 30.12.2023. Ihren ersten Auftritt hatte sie unmittelbar danach beim diesjährigen Neujahrsschwimmen, wo sie sich und das wohltätige Projekt vorstellte. Die Aufgabe der „Eisbademeisters“ sei es, „den Raum für derartige Charity-Events zu stellen und die verschiedenen Ebenen zu verbinden.“ Nun ergibt sich natürlich die Frage, wie man den Sprung ins eiskalte Wasser nun mit einer Spende kombiniert?

Leni (3.v.l.) und ihre Eisbade-Gruppe, die „Eisvögel“. (Foto: Helena Wichmann)
Leni (3.v.l.) und ihre Eisbade-Gruppe, die „Eisvögel“. (Foto: Helena Wichmann)

Da gebe es verschiedene Möglichkeiten, erklärt Leni. Sie gehe bei der Sponsoren-Suche zum einen direkt auf Unternehmen zu und habe auch schon eins gefunden, welches für jeden Eisbadenden 5 € spendet. Es dürfe aber auch ein eigener Sponsor mitgebracht werden, der sagt: „Wenn Du wirklich hineinspringst, spende ich die Summe X.“ Dieses Geld kann entweder direkt an die Kinderkrebshilfe überwiesen oder am Veranstaltungstag in die dortige Spendendose gesteckt werden.

Man darf auch einfach so vorbeikommen, zuschauen, trocken bleiben – und wenn man dann noch spenden möchte, umso besser. Es werden auch QR-Codes mit der Paypal-Verbindung aushängen. Wer es nicht zum Termin schafft, aber trotzdem unterstützen möchte, findet die Paypal-Daten auch auf dem Instagram-Account der „Eisbademeisters“.

Gutes bringen

„Alles, was ich tue, soll nur Gutes bringen“, sagt Leni, „Genau wie das 24-Stunden-Rennen ist es auch hier eine Win-win-win-Situation. Die Eisbadenden tun etwas für ihre Gesundheit. Ihre Stimmung, das Immunsystem und das Herz-Kreislauf-System profitieren ja bekanntermaßen von dem Sprung ins kalte Wasser. Die Menschen, die spenden, fühlen sich auch gut, weil sie zu einer guten Sache beigetragen haben. Und die Kinderkrebshilfe freut sich über Spenden.“ erzählt Leni so begeistert, dass man ihr Lächeln durch das Telefon hört. Bis Ostern soll es insgesamt 4 Termine geben. Los geht’s am Samstag, dem 20. Januar, um 13:00 Uhr. Treffpunkt ist am Bennohaus am Dortmund-Ems-Kanal, Höhe Wolbecker Straße.

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