Der Preußen-Zug hat keine Bremse! Preußen Münster gewinnt auch das Heimspiel gegen Dresden

Malik Batmaz, der Batman entschied heute mit seinem Kopfball das Topspiel der Preußen gegen Dresden. (Foto: Stephan Günther)

Was ist das nur für ein Jahr? Hätte man im letzten Sommer laut ausgesprochen, dass die Preußen im letzten Saisondrittel der 3. Liga auf Platz 3 um den Aufstieg mitspielen: Man hätte froh sein können, nicht in den Käfigen an der Lambertikirche zu enden. Jetzt, am Spieltag Nummer 31  ist genau dieses Szenario eingetreten. Mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten Dynamo Dresden schiebt sich der SCP auf den dritten und somit Relegationsplatz.

Mit dem Thema Aufstieg muss man sich seit heute wohl wirklich beschäftigen. Ungeschlagen in der Rückrunde, eine Siegesserie von nunmehr 7 Ligaspielen: Die zweite Bundesliga ist keine Träumerei mehr. Gerade dann, wenn man Spiele wie heute für sich entscheiden kann.

Die Partie gegen Dresden war nichts für Feinschmecker, vor allem große Teile der ersten Halbzeit waren mit zäh noch sehr wohlwollend umschrieben. Die Gäste gaben sich kaum Blößen und machten es den nervösen und vorsichtigen Preußen schwer, in ihr Spiel zu finden. Auf Torszenen und nennenswerte Chancen musste man bis kurz vor dem Pausenpfiff warten. Chancenflaute aber auch bei den etwas agileren Dresdnern, einzig erwähnenswerte Aktion war hier Bünnings Kopfball an die Latte nach einer Viertelstunde. Torlos ging es dann in die Kabinen.

Torszenen wie diese, waren selten in der ersten Halbzeit. (Foto: Stephan Günther)
Torszenen wie diese, waren selten in der ersten Halbzeit. (Foto: Stephan Günther)

Nach der Pause ging es dann etwas unterhaltsamer weiter, beide Teams etwas schwungvoller und das spiegelte sich in wesentlich mehr Torszenen wider. Wirklich klare Chancen blieben aber auch weiterhin Mangelware. Irgendwas geht aber immer, und so flankte Lorenz in der 52. Minute den Ball Richtung Strafraum. Batmaz hält den Kopf hin, der Ball landet im langen Eck und es steht plötzlich 1:0 für Münster.

Ein Treffer ins Mark der Gäste, die zunächst völlig von der Rolle waren. Nach zwei Wechseln bei Dresden gab es aber dann das spannende Topspiel, was viele erwartet hatten. Dresden drückte jetzt auf den Ausgleich und warf alles nach vorne, aber es sollte nicht sein. Die Preußen verteidigten, was das Zeug hält und es ist wohl Schulze Niehues zu verdanken, dass es in der 93. Minute nicht noch im Kasten der Hausherren klingelte. Es blieb also beim umkämpft-glücklichen Heimsieg.

Das nächste Topspiel steht bereits vor der Tür, am nächsten Samstag geht es um 14 Uhr, wieder zu Hause, gegen den Tabellenführer Jahn Regensburg. Die Partie ist bereits ausverkauft, wie alle restlichen Heimspiele.

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