Der doppelte Wilsberg Kurz nach den Dreharbeiten zum Tatort ist Münster erneut im Krimi-Fieber

Am Rande der Wilsberg-Dreharbeiten: Leonard Lansink (re.) und Roland Jankowsky. (Foto: Claudia Feldmann)
Am Rande der Wilsberg-Dreharbeiten: Leonard Lansink (re.) und Roland Jankowsky. (Foto: Claudia Feldmann)

Straßen werden gesperrt, Kameras und Scheinwerfer blockieren die Wege und beim Einkauf auf dem Wochenmarkt kann es passieren, dass einem der Kunde nebenan irgendwie aus dem Fernsehen bekannt vorkommt: Wilsberg is back in town! In Münster werden gerade die neuen Folgen gedreht und das gleich im Doppelpack. Die geplanten Episoden mit den Arbeitstiteln „Vaterfreuden“ und „Der Leibwächter“ versprechen mal wieder beste Krimi-Unterhaltung made in Münster.

Zumindest bei der Geschichte „Vaterfreuden“ deutet auf den ersten Blick nichts auf Mord und Totschlag hin aber eingefleischte Wilsberg-Fans wissen natürlich, dass sich das schnell ändern kann. Ekki Talkötter wird aus heiterem Himmel von seiner Ex-Freundin Silke Sestendrup mit einer sechs Jahre alten Tochter konfrontiert, für die er nun rückwirkend Unterhalt zahlen soll. Pikanterweise ist Wilsbergs Nichte Alex Holtkamp die Anwältin der Verflossenen. Als sei dies noch nicht genug, wird Ekki bei der Beförderung übergangen und seine Kollegin Lavinia bekommt den Job. Da dies natürlich nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann, bittet er seinen Freund Georg Wilsberg, die Kollegin zu durchleuchten. Um die Freude komplett zu machen, tauchen auch noch Ekkis Ex-Freundinnen Tina Espenkotte und Kerstin Buckebrede auf. Was zusammen mit Silke Sestendrup wie die Besetzung einer westfälischen Volksspieltruppe klingt, entwickelt sich zum Verwirrspiel mit Lug und Trug für alle Beteiligten.

Bei den beiden neuen Folgen führt Martin Enlen (re.) Regie. (Foto: Claudia Feldmann)
Bei den beiden neuen Folgen führt Martin Enlen (re.) Regie. (Foto: Claudia Feldmann)

Die Folge „Der Leibwächter“ beginnt da schon deutlich krimineller, bei dem stets klammen Detektiv wird eingebrochen. Besonders ärgerlich ist, dass das Geld für den gemeinsamen Urlaub mit Anna Springer futsch ist, das Wilsberg sich förmlich vom Munde abgespart hat. Die Polizei allerdings interessiert sich nicht sonderlich für den Fall. Pech hat auch Springers Mitarbeiter, Kriminaloberkommissar Overbeck. Bei dem Versuch, einen Überfall zu vereiteln, verliert er zum einen seine Dienstwaffe und verhaftet dann auch noch den Falschen. Ein Krisengespräch mit seinen Vorgesetzten und dem Personalratsmitglied Susanne Havenstein macht die Sache auch nicht besser und Overbeck überlegt, den Job an den Nagel zu hängen und beim Sicherheitsdienst seines alten Kumpels „Ugly Joe“ Sundermann als Personenschützer anzuheuern. Alex hat als Overbecks Anwältin alle Hände voll zu tun, während Ekki die Security-Firma von Ugly Joe durchleuchtet. Als sei dies alles noch nicht genug des Ärgers, wird Anna Springer angefahren und liegt auf der Intensivstation im Koma. Wilsbergs Scharfsinn ist mal wieder gefordert, um die losen Fäden miteinander zu verknüpfen und zu einem versöhnlichen Ende zu bringen.

Fotostrecke: Wilsberg-Dreh (17.04.19)

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