Das Kreuzfahrtschiff der „Clowns Company“ fährt in den Hafen der Fröhlichkeit

Mit an Bord: Das Comedy-Duo Anton und Franke Viktor. (Foto: GOP)
Mit an Bord: Das Comedy-Duo Anton und Franke Viktor. (Foto: GOP)

Dieses Schiff geht niemals unter! Die neue GOP-Show „Die Clowns Company“ nimmt die Zuschauer mit auf eine rasante Kreuzfahrt durch die Welt der Artistik und Clownerie, die durch spektakuläre Auftritte, pfiffige und ungewöhnliche Humoreinlagen sowie der richtigen Dosis Satire und Mystik zum echten Kurzurlaub vor Ort wird.

Zunächst heißt die Crew der Company die Gäste an Deck willkommen, angeführt von einem skurrilen Kapitän, der durch seinen exzentrischen Bart und schrilles Auftreten immer wieder für schauderhaft schöne Lacher sorgt. Den Auftakt in eine Show, die sich spannungsmäßig immer weiter steigert, machen die beiden jungen Schwedinnen Julietta Birkeland und Anna Bavner, die in den Rollen als aufgebrachte Kreuzfahrtdame und ihr Seemann in eine bezaubernde Partnerakrobatik überleiten. Handstände, geschmeidige Bewegungen geprägt von Körperspannung sorgen für Begeisterung.  Immer wieder tritt das Comedy-Duo Anton und Franke Viktor auf, das nicht nur Jonglage Humor perfekt beherrscht, sondern auch der Schauspielkunst auf der Bühne neuen Ausdruck verleiht. Der 31-jährige Anton gibt den naiven Bordgast, der als lebendes Hindernis immer wieder Seemann und Clown Edouard Neumann alias Eduardissimo mit satirischen Einlagen zur Weißglut treibt. Vater Viktor Franke merkt man seine 60 Lenze nicht an, genauso geschickt wie der Sohnemann jongliert der Künstler auf höchst humorvolle Weise volle Wassergläser in Reifen, als wäre es das einfachste von der Welt.

Genauso leicht und spielerisch wirkt die Fahrradartistik, die das Duo aus Kapitän und Schiffsgast, Serge Huercio und Jaques Schneider vorführen. der fünffache französische Meister im Kunstradfahrern, der 46-jährige Huercio und sein 43-jähriger Partner lassen die atemberaubenden Kunststücke auf den rollenden Gefährten aussehen, als handle es sich um eine nette Radtour auf der Promenade. Vorwärts, rückwärts, Pirouetten, Handstände und Drehungen zählen da nach zu den leichtesten Übungen.

Die Trampobrothers wollen hoch hinhaus. (Foto: GOP)
Die Trampobrothers wollen hoch hinhaus. (Foto: GOP)

Wirbelig wird es bei Natalia Bakun. Die russische Hula Hoop Artistin verlässt ihren Liegestuhl an Deck nur allzu gerne, um in spektakulärer Weise und zu frischer Musik die bunten Reifen um sich selbst zu schlingen und gleichermaßen in die Luft zu werfen. In Schwarzlicht getaucht ist die Darbietung von Nael Jammal, der in dunkler Kleidung und mit einer leuchtenden Maske auf dem Haupt seine Handstandequilibristik zu einer mystischen und höchst ästhetischen Performance werden lässt. Kraft und Ausdruck zu langsamen Klängen bestimmen nun das Bild an Deck des Kreuzfahrtschiffes.  Den Eindruck, als ob das Deck zu schwanken beginnt, vermittelt Jongleur Alexander Koblikov. Der 25-jährige wirft Ball um Ball in rasantem Tempo in die Luft und lässt die Kugeln über seinen Körper kreisen, als wären sie magnetisch und er aus Metall. Nicht ein Ball fällt zu Boden, es sei denn, der Künstler aus der Ukraine will es so.

Hoch hinaus ins Adlerhorst des Kreuzfahrtschiffs treibt es die Trampobrothers mit ihrer Trampolinakrobatik. Lacher garantiert, fliegen die drei Männer doch durch die Luft, drehen Schrauben, schlagen Saltos oder springen so hoch, dass in der Luft genügend Zeit bleibt, um wie Supermann zu fliegen oder lustige Gesten zu machen. Auf eindrucksvolle Art und Weise präsentiert das Trio, wieviel Kunstfertigkeit in diesem Sport liegt und wie elegant und leicht diese Form der Akrobatik wirken kann.

Am Ende legt das Schiff wieder an und die Zuschauer haben das Gefühl, tatsächlich mit an Bord gewesen zu sein. Entspannt und gut gelaunt verlässt man die Vorstellung „Die Clowns Company“, dessen Nummern liebevoll in ein spektakuläres Gesamtkonzept eingebaut wurden, das beeindruckend ist und Lächeln und Lachen in die Gesichter der Menschen zaubert.

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