Bündnis setzt Mahnwachen fort Nächste Versammlung gegen Verschwörungsideologien und Antisemitismus am 8. August

Das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“, hier mit Sprecher Carsten Peters, ruft zur nächsten Mahnwache gegen Verschwörungsideologien und Antisemitismus auf. (Archivbild: Thomas Hölscher)
Das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“, hier mit Sprecher Carsten Peters, ruft zur nächsten Mahnwache gegen Verschwörungsideologien und Antisemitismus auf. (Archivbild: Thomas Hölscher)

Nach einer längeren Pause setzt das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ aus Münster seine Proteste fort. Die nächste Mahnwache gegen Verschwörungsideologien und Antisemitismus findet am 8. August um 17.30 Uhr auf dem Michaelisplatz statt.

„Wir werden am 8. August wieder deutlich machen, dass es in Münster keinen Platz für Verschwörungsideologien, Antisemitismus und die extreme Rechte – egal ob in Form von Reichsbürgern, AfD oder militanten Nazis geben darf“, sagt Bündnissprecher Carsten Peters. „Nach insgesamt mehr als zweijähriger Auseinandersetzung mit dieser heterogenen Szene und ihren Inhalten aus Rechtsesoterik, Verschwörungsideologien, Antisemitismus und unsolidarischer Realitätsverweigerung ist festzustellen, dass die Kombination aus ‚Peace-Flaggen‘, roten Herzchen, Friedensparolen und offen extremer Rechter nach wie vor für viele Teilnehmer kein Widerspruch darstellt.“

Ihre guten Verbindungen in die extrem rechte Szene zeigen die Münsteraner Corona-Leugner mittlerweile ganz offen, verdeutlicht Liza Schulze-Boysen, ebenfalls Mitglied des Bündnisses. „Da helfen auch Beteuerungen, ‚Extremisten abzulehnen‘ und für ‚Frieden und Grundrechte‘ auf die Straße zu gehen, kein Stück weiter, wie die Beteiligung der dort gern gesehenen AfD, anderer extremer Rechter belegt. Den vermeintlichen ‚Friedensfreund*innen‘ sind ihre vorgegebenen Ideale völlig egal. Dass es schon lange nicht mehr um Fragen der Gesundheitspolitik oder der Pandemiebekämpfung geht, ist ebenfalls seit langem klar. Die Beschreibung ‚Pegida mit Bio-Siegel‘ ist zutreffend.“

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