Update Bombenentschärfung Wienburgpark: Die Blindgänger wurden unschädlich gemacht

Hinter den grauen Containern lagen die Blindgänger im Erdreich. (Foto: th)
Hinter den grauen Containern lagen die Blindgänger im Erdreich. (Foto: th)

In diesen Minuten beginnen die Absperr- und Evakuierungsmaßnahmen rund um den Wienburgpark für die Bombenentschärfung.

Das städtische Sportamt hatte das betreffende Areal, eine Freifläche zwischen dem Sportplatz DJK Marathon und dem Park, im Rahmen einer geplanten Bebauung der Feuerwehr zur Überprüfung auf Kampfmittel übergeben. Erste Luftaufnahmen hatten Verdachtsmomente ergeben, dass im Erdreich Blindgänger lagern könnten.

„Mit aufwändigen Bohr- und Sondierungsmaßnahmen konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst gestern abschließend feststellen, dass im Baugrund zwei 5-Zentner Bomben ruhen“, teilt Feuerwehrsprecher Jörg Rosenkranz am Morgen mit. Einer der Zünder sei beschädigt, so dass ein schnelles Handeln erforderlich wurde. Über Nacht wurden die beiden Blindgänger bewacht.

Von den Evakuierungsmaßnahmen sind in dem Wohngebiet rund um das Gebiet etwa 150 Personen betroffen. Folgende Straßenzüge begrenzen die Evakuierungszone: Salzmannstraße – Havixburgweg – Radweg zwischen Meßkamp und Kanalstraße – Rad- und Fußwege im Wienburgpark. Außerdem befinden sich hier eine Kindertagesstätte, die Sportanlagen des DJK Marathon und Außenwohngruppen der LWL-Klinik.

Wer während der Entschärfung nicht bei Freunden oder Bekannten unterkommt, kann die Betreuungsstelle im Perthes-Haus, Wienburgstraße 60, aufsuchen.

 

(v.l.:) Heinz-Dieter Berchem, Horst Schöwe und Peter Asmussen vom Kampfmittelbeseitigungsdienst haben die Bomben unschädlich gemacht. (Foto: th)
(v.l.:) Heinz-Dieter Berchem, Horst Schöwe und Peter Asmussen vom Kampfmittelbeseitigungsdienst haben die Bomben unschädlich gemacht. (Foto: th)

Update (12.:00 Uhr):

Entwarnung – Die Absperrmaßnahmen werden in diesen Minuten aufgehoben: Heinz-Dieter Berchem vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung hat die Bomben entschärft. Es handelte sich um zwei Fünf-Zentner Bomben: eine amerikanische Fliegerbombe mit Doppelzünder und eine englische. „Deren Heckzünder hatte sich bei dem Aufschlag deformiert, konnte aber ohne Probleme entschärft werden“, so Berchem.

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