Am Vormittag stießen Bauarbeiter an der Straße „Am Mittelhafen“ auf eine Weltkriegsbombe, die noch vor Ort entschärft werden musste. Bei dem Blindgänger handelte es sich um eine amerikanische 250-Kilogramm-Bombe.
Bei Bauarbeiten auf einem Gelände unweit der B-Side und den Stadtwerken wurde das Kampfmittel im Boden freigelegt. Die hinzugezogenen Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KBD) der Bezirksregierung Arnsberg begutachteten die doppelt bezünderte Bombe. Schnell stellte sich heraus, dass einer der Zünder beschädigt worden war. Ab 12:00 Uhr leitete die Feuerwehr dann die Evakuierung in einem Radius von 250 Metern um den Fundort ein. Das Parkhaus am Stadthaus 3 wurde geschlossen, der Stadthafen 1 sowie der Leinpfad am Dortmund-Ems-Kanal wurden gesperrt. Die in der Halle Münsterland eingerichtete Betreuungsstelle wurde von etwa 50 Personen aufgesucht.
Nachdem sichergestellt wurde, dass sich niemand mehr in dem gefährdeten Bereich aufhält, konnten die eigentlichen Entschärfungsmaßnahmen durch Horst Schöwe und Peter Asmussen vom KBD beginnen. Kurz nach 16:00 Uhr wurde der erste Zünder entschärft, etwa eine Dreiviertelstunde später schließlich mit einem aufwändigen Verfahren der beschädigte zweite. Während der Arbeiten konnte der Verkehr auf dem Albersloher Weg weiter rollen, der Betrieb im Impfzentrum Jovel wurde nicht beeinflusst. An die 90 Hilfskräfte waren im Einsatz.
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