Anmelderekord bei Jugend forscht

Wie in jedem Jahr präsentieren die Schüler im Februar ihre Projekte beim Finale des IHK-Regionalwettbewerbs in Münster. (Foto: th)
Jugend forscht: Wie in jedem Jahr präsentieren die Schüler im Februar ihre Projekte beim Finale des IHK-Regionalwettbewerbs in Münster. (Foto: th)

Der Regionalwettbewerb „Jugend forscht im Münsterland“ steuert auf einen neuen Teilnahmerekord zu. Etwa  300 Schüler haben bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen insgesamt 158 Arbeiten für das Wettbewerbsfinale des Wettbewerbs im Februar in Münster angemeldet, wie die IHK in einer entsprechenden Pressemeldung mitteilt.

Die IHK freut sich über das anhaltend große Interesse am Wettbewerb zur Förderung mathematisch-naturwissenschaftlicher Talente. „Die bislang höchste Zahl an Anmeldungen ist ein gutes Zeichen“, erklärt IHK-Präsident Dr. Benedikt Hüffer: „Die Unternehmen haben noch nie so viele Naturwissenschaftler, Informatiker und Techniker gesucht wie heute.“ Die Förderung der Forschungsbegeisterung in den sogenannten MINT-Fächern sei deshalb für die wirtschaftliche Entwicklung der Region von großer Bedeutung. Mit dem Regionalwettbewerb biete die IHK allen Schülern „eine attraktive Plattform, ihre Begeisterung für Mathe oder eine Naturwissenschaft über die Schule hinaus mit anderen Forschertalenten gemeinsam auszuleben“.

Diese Gemeinschaft und die öffentliche Anerkennung motiviere und gebe Orientierung bei der Berufswahl, sagte Hüffer. Wie wichtig das sei, zeige das Ergebnis der aktuellen PISA-Studie, nach der in Deutschland die Motivation für naturwissenschaftliche und technische Berufe bei den 15-Jährigen unter dem OECD-Durchschnitt liegt. Im Unterricht fehle vielfach der konkrete Praxisbezug, der mit einem Projekt für den Wettbewerb „Jugend forscht“ hergestellt werde. „Wir brauchen diese Talente und müssen sie noch viel stärker fördern, damit ihre Begeisterung erhalten bleibt“, so der IHK-Präsident. Die fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft erhöhe den Druck noch einmal.

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