The Final Countdown Markus Lewe eröffnete zum letzten Mal in seiner Amtszeit an der Weihnachtstanne vor der Lambertikirche die sechs Weihnachtsmärkte in Münsters Innenstadt

Der A Cappella-Chor „6-Zylinder” begleitete die Eröffnung der Weihnachtsmärkte mit Liedern aus ihrem Programm „Der Schweinachtsmann“. (Foto: Thomas Hölscher)

Zum letzten Mal in seiner Amtszeit hat Oberbürgermeister Markus Lewe heute Abend den Countdown für das Einschalten der Lichterkette an der imposanten Tanne vor der Lambertikirche angezählt und damit Münsters Weihnachtsmärkte offiziell eröffnet. Musikalisch begleitet wurde dieses Ereignis durch die „6-Zylinder”, die zur Freude des zahlreich herbei gekommenen Publikums ein paar Lieder aus ihrem adventlichen Dauerbrenner „Der Schweinachtsmann“ darboten. 

Die musikalische Einstimmung begann mit dem Ensemble „Galaxy Brass“, das sich dieses Jahr einen besonderen Ort für ihren Auftritt ausgesucht hatte. Die Blechbläser spielten ihre weihnachtlichen Melodien hoch über dem Prinzipalmarkt im Turm der Lambertikirche, neben der Ratsglocke, also direkt hinter den Täuferkörben, knapp unterhalb der Himmelsleiter von Billi Thanner. An den kommenden Adventssamstagen werden „Galaxy Brass“ und andere Blechbläserensembles aber wie gewohnt auf dem Sentenzbogen neben dem Historischen Rathaus darbieten. Der A Cappella-Chor „6-Zylinder” hingegen wird mit seiner beliebten Weihnachtsgeschichte am dritten und vierten Adventwochenende jeweils vier Mal in der Waldorfschule Münster auftreten.

Viele zählten lauthals mit dem OB den Countdown herunter, bis bei „3-2-1-0“ die 300 LED-Lichter an der 18 Meter hohen Weihnachtstanne erleuchteten. Das werden sie in den kommenden Wochen täglich von 11 bis 22 Uhr tun, denn mit diesem Akt erklärte Markus Lewe die sechs Weihnachtsmärkte in Münsters Innenstadt für offiziell eröffnet.

„Dieser Weihnachtsmarkt ist kein lauter Weihnachtsmarkt.“

„Der Advents- und Weihnachtsmarkt ist immer auch ein Ort der Zusammenkunft“, meinte der Oberbürgermeister im Interview mit Moderatorin Eva-Maria Jazdzejewski, es gehe hier nicht nur ums Konsumieren, sondern man trifft sich und erlebt Gemeinschaft in adventlicher Stimmung. Deswegen betonte Lewe, „dieser Weihnachtsmarkt ist kein lauter Weihnachtsmarkt. Er unterscheidet sich von einer Kirmes, wie man die sonst erlebt. Hier ist kein Riesenrad, keine Achterbahn, das braucht es auch nicht. Sondern es ist die Vorbereitung auf die Weihnachtszeit – und das tut in dieser Zeit sehr gut.“

Natürlich wollte die Moderatorin vom Oberbürgermeister auch wissen, ob er ein besonderes Highlight habe, einen Ankerpunkt, den er jedes Mal beim Weihnachtsmarkt aufsuchen würde. „Naja, mein Büro ist direkt über einem Bratwurst- und Pommes-Stand“, antwortete Lewe. „Ihr könnt euch vorstellen, wie das duftet, wenn ich lüfte. Und Glühwein ist auch dabei. Ich hatte vorhin schon Besuch in meinem Büro aus Bremen, der fand das auch ganz lecker. Also da kann man sich vorstellen, wo meine erste Adresse ist.“

Was es alles für Besonderheiten bei den verschiedenen Weihnachtsmärkten in Münsters Innenstadt gibt, könnt ihr in unserem Beitrag "Weihnachtszauber ab 25. November" lesen.

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