Neues Konzept für Kindernotdienst Notfalldienstpraxis am Clemenshospital wird durch neue Containerräume ergänzt

Erarbeiteten eine neues Raum- und Hygienekonzept für die Kindernotfalldienstpraxis in Münster: Dr. Georg Hülskamp (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Dr. Ludger Heuckmann (Praxisnetz der Kinder und Jugendärzte Münster e.V.), Burkhard Frase (KVWL), Dr. Rudolf Ernst (KVWL), Hartmut Hagmann (Geschäftsführer Clemenshospital). (Foto: Clemenshospital)
Erarbeiteten eine neues Raum- und Hygienekonzept für die Kindernotfalldienstpraxis in Münster: Dr. Georg Hülskamp (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Dr. Ludger Heuckmann (Praxisnetz der Kinder und Jugendärzte Münster e.V.), Burkhard Frase (KVWL), Dr. Rudolf Ernst (KVWL), Hartmut Hagmann (Geschäftsführer Clemenshospital). (Foto: Clemenshospital)

Ab kommenden Montag wird die Notfalldienstpraxis für Kinder und Jugendliche am Clemenshospital in Münster durch fünf neue Containerräume ergänzt. Dort werden ausschließlich Kinder und Jugendliche mit Infektionserkrankungen behandelt und es können auch – sofern medizinisch indiziert – Tests auf das Coronavirus vorgenommen werden. Eltern, deren Kinder keine Infektsymptome aufweisen, können sich weiterhin an die bekannten Räumlichkeiten der kinderärztlichen Notfalldienstpraxis am Münsteraner Clemenshospital wenden, wo die kleinen Patienten wie gewohnt versorgt werden.

Das neue Konzept der Notfalldienstpraxis für Kinder und Jugendliche in Münster ist aus der Zusammenarbeit zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), die diese Räumlichkeiten finanziert, und dem Clemenshospital Münster, das die Stellfläche und die Infrastruktur bereitstellt und an der Ausstattung der Container beteiligt ist, entstanden. Unter Beteiligung des Praxisnetzes der Kinder- und Jugendärzte Münster e.V. und der Kinderklinik des Clemenshospitals Münster wurde zudem ein neues Raum- und Hygienekonzept erarbeitet.

So werden beispielsweise Eltern, die die Notfalldienstpraxis mit dem PKW anfahren, zunächst auf einen separaten Parkplatz in der Nähe geleitet. Nach einer kontaktlosen Anmeldung werden die kleinen und größeren Patienten durch niedergelassene Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin unter Schutzausrüstung in den drei neuen Räumlichkeiten untersucht und behandelt. Nach der Behandlung können sie die Containerräume ohne Kontakt zu anderen Personen wieder verlassen. Sollte es zu Wartezeiten kommen, verbleiben die Familien zunächst in ihrem PKW (Autowartezimmer) und werden durch eine Nachricht auf ihr Mobiltelefon zur Behandlung gebeten. Für Familien, die ohne PKW kommen, steht ein eigenes Wartezimmer in den Containerräumen zur Verfügung, das jeweils mit nur einem Kind und den Begleitpersonen belegt wird.

„Auf diese Weise kann eine größtmögliche Trennung zwischen infektiösen Personen erreicht werden, ohne dass die Klinik betreten werden muss“, erklärt Dr. Rudolf Ernst, stellvertretender Leiter der Bezirksstelle Münster der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. „Auch wir werden das gemeinsam erarbeitete Raum- und Hygienekonzept zu Untersuchungen außerhalb der Notdienstzeiten für die Klinik nutzen“, ergänzt Dr. Georg Hülskamp, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Clemenshospital Münster. „Wir freuen uns auf ein sicheres Arbeiten in der kommenden infektreichen Jahreszeit mit dem neuen Raum- und Hygienekonzept der Notfalldienstpraxis“, resümiert Pedro Andreo Garcia, Sprecher des Praxisnetzes der Kinder- und Jugendärzte Münster e.V.

Öffnungszeiten:
Mo./Di./Do. 18 bis 21 Uhr, Mi./Fr. 13 bis 21 Uhr, Sa./So./feiertags 8 bis 21 Uhr
Eine telefonische Anmeldung ist derzeit zunächst nicht vorgesehen.

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