
Der Vertrag mit Münsters neuer Generalintendantin am Theater Münster ist in trockenen Tüchern: In der vergangenen Woche unterzeichnete Dr. Katharina Kost-Tolmein die Papiere bei Oberbürgermeister Markus Lewe im Beisein von Kulturdezernentin Cornelia Wilkens und der Verwaltungsdirektorin des Theaters, Rita Feldmann.
Lewe wünschte der designierten Generalintendantin viel Glück: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, auf spannende Perspektiven und neue Impulse für die Kulturstadt und für die Stadtgesellschaft Münsters.“ Auf Vorschlag des Kultur- und Personalausschusses hatte der Rat der Stadt Münster im Juni erstmals eine Frau zur neuen Chefin des Theaters gewählt.
Dr. Katharina Kost-Tolmein, 1973 in Ludwigshafen am Rhein geboren, studierte Klavier in Karlsruhe und Brüssel sowie Musikwissenschaften und Philosophie in Heidelberg. Engagements führten sie nach Mannheim und als Musikdramaturgin ans Theater Heidelberg. Seit 2005 war sie am Theater Lübeck tätig, seit 2013 als Operndirektorin. Sie setzte sich in Münster unter mehr als 50 Mitbewerbern für die Generalintendanz durch und folgt auf Dr. Ulrich Peters. Sein Vertrag endet nach zehn Jahren zum Ende der Spielzeit 2021/22.
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Machtclique und ich stelle mal in Frage, ob eine Frau, die Tolmein heißt, die richtige Persönlichkeit ist „für die Stadtgesellschaft“. Verdankt sie eh nur ihrem Mann, ein Anwalt in Hamburg.
Also wenn ich mir den Ausschnitt aus ihrer Vita am Ende des Artikels durchlese, würde ich nicht behaupten, dass sie für die Aufgabe nicht hinreichend qualifiziert sei.