Münsters Hilfsorganisationen bringen Kompetenzen zusammen

(v.l.n.r.:) Udo Schröder-Hörster (JUH), Dirk Winter (ASB), André Weber (ASB), Dr. Reinhard Klenke, Wolfgang Sprogies (Bezirksregierung), Jürgen Hainke (MHD), Thomas Lüchtefeld (DRK) (Foto: PR)
(v.l.n.r.:) Udo Schröder-Hörster (JUH), Dirk Winter (ASB), André Weber (ASB), Dr. Reinhard Klenke, Wolfgang Sprogies (Bezirksregierung), Jürgen Hainke (MHD), Thomas Lüchtefeld (DRK) (Foto: PR)

Vorstände und Geschäftsführer der vier Münsteraner Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD) trafen sich in der vergangenen Woche zu einem rund einstündigen Gespräch mit Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke. Anlass war die Vorstellung des Jahresberichtes 2014, den die Hilfsorganisationen bereits zum vierten Mal gemeinsam vorlegten. „Mit 71.096 Stunden ehrenamtlicher Arbeit im vergangenen Jahr haben die Ehrenamtlichen im Katastrophenschutz, Sanitäts- und Rettungsdienst wieder Hervorragendes geleistet.“, zeigte sich Klenke beeindruckt.

Mit einem aktuellen Thema ging es weiter: die derzeitige Flüchtlingssituation und der Beitrag der Hilfsorganisationen zur Betreuung der asylsuchenden Menschen in Notunterkünften. In Münster-Gievenbeck betreiben ASB, DRK, JUH und MHD seit fast drei Wochen gemeinschaftlich eine Notunterkunft in der ehemaligen Wartburg-Hauptschule (wir berichteten). „Wir haben hier alle unsere Kompetenzen zusammen gebracht, um eine bestmögliche Unterbringung und Betreuung der Menschen zu sichern.“, erklärte Thomas Lüchtefeld vom DRK. So arbeiten hier neben Betreuern und Sanitätern täglich auch zwei Sozialarbeiterinnen und eine Erzieherin. „Die enge Vernetzung von Ehrenamt und Hauptamt in den Hilfsorganisationen bietet die nötige Flexibilität und die personellen Ressourcen, um auf derartige soziale Herausforderungen kurzfristig reagieren zu können.“, waren sich die Gesprächspartner einig.

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