„K und K“: Kirche trifft Karneval Bischof Felix Genn empfängt Karnevalisten der Stadt Münster

Als ein Zeichen, dass die Tür für die Menschen immer offen steht, überreicht Generalprinzmarschall Paul Middendorf (r.) unter den Augen von Stadtprinz Mario I. Engbers einen Türkeil an Münsters Bischof Felix Genn (l.). (Foto: Bischöfliche Pressestelle, Jule Geppert)
Als ein Zeichen, dass die Tür für die Menschen immer offen steht, überreicht Geprima Paul Middendorf (r.) unter den Augen von Stadtprinz Mario I. Engbers einen Türkeil an Münsters Bischof Felix Genn (l.). (Foto: Bischöfliche Pressestelle, Jule Geppert)

Getreu dem Motto „Kirche trifft Karneval“ waren Münsters Karnevalisten um Stadtprinz Mario I. Engbers heute zu Gast im Bischofshaus, um Bischof Felix Genn den traditionellen Besuch abzustatten.

Es ist Samstag, kurz nach 11 Uhr und schon von Weitem hört man die karnevalistische Musik über den Domplatz und den Wochenmarkt hallen: Pünktlich um 11.11 Uhr erreichen Stadtprinz Mario I. Engbers, die Prinzengarde der Stadt Münster mit Generalprinzmarschall Paul Middendorf, das Jugendprinzenpaar Sophia-Marie I. Bublak und Luca I. Kaiser, die Jugendprinzengarde der Stadt Münster und Stadtwache Münster mit Stadtlore Sophia Wilkmann das Bischofshaus. Bischof Felix Genn hatte zum traditionellen Empfang eingeladen.

„Es ist schön, dass wir uns nach der Coronazeit hier wieder treffen können“, begrüßt der Bischof die versammelten Tollitäten, Prinzengardisten, Musikerinnen und Musiker mitsamt Gefolge. „K und K – Kirche und Karneval – das gehört irgendwie zusammen“, betonen Generalprinzmarschall (Geprima) Paul Middendorf und Stadtprinz Mario I. Engbers. Hoffnung und Humor seien es, was die Menschen in nicht einfachen Zeiten wie diesen gut gebrauchen könnten. Bischof Genn fügt hinzu: „Sie sind hier immer herzlich willkommen.“ Anstatt eines Witzes, den er sonst traditionell im Rahmen des jährlichen Empfangs erzählt, erinnert Genn auch daran, dass man bei allem Frohsinn auch die Menschen nicht vergessen dürfe, die derzeit zum Beispiel in der Ukraine unter Krieg litten.

Die Karnevalisten sind nicht mit leeren Händen gekommen: Geprima Paul Middendorf – gelernter Tischlermeister – überreicht dem Bischof einen Türkeil. „Als Symbol, dass die Türen immer offen stehen für die Menschen.“ Prinz Mario I. Engbers – beruflich Inhaber eines Catering-Services – hat ein gezeichnetes Bild dabei, das ihn gemeinsam mit dem Bischof und einem Teller voll mit großen Events zeigt. „Schließlich arbeiten wir seit Jahren gut zusammen, was das leibliche Wohl bei Veranstaltungen angeht“, sagt er augenzwinkernd.

Selbstverständlich gibt es auch Orden für den Bischof: den Prinzenorden und den des Jugendprinzenpaars. Sophia-Marie I. Bublak und Luca I. Kaiser lassen es sich zudem nicht nehmen, in einem Gedicht zu verdeutlichen, wie wichtig Frieden, Glaube, Hoffnung und Liebe sind – „und die Liebe ist es, die die anderen drei immer wieder zu entfachen vermag“, erklärt Sophia-Marie I.

Und wie sich das für einen karnevalistischen Besuch gehört, sorgt die Stadtwache Münster mit Stadtlore Sophia Wilkmann dafür, dass auch Musik und Tanz an diesem Vormittag nicht zu kurz kommen.

 

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