
Am 1. Mai zog es mehrere Tausend Menschen bei sonnigem Wetter an den Aasee in Münster. Besonders rund um die Skulptur „Giant Pool Balls“ versammelten sich laut Einschätzung des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) zeitweise über 3.000 Personen gleichzeitig. Wie die Stadt Münster in einer entsprechenden Medienmitteilung erklärt, sei das Sicherheitskonzept mit Absperrungen und einem Glasverbot aufgegangen – die Stimmung sei den ganzen Tag über friedlich und entspannt gewesen.
Das Ordnungsamt hatte das Geschehen in der Stadt und auch am Hiltruper See mit rund 50 Mitarbeitenden begleitet, unterstützt durch einen privaten Sicherheitsdienst. Das Glasverbot werde von den Gästen gut wird akzeptiert“, erklärte Michael Thomas, stellvertretender Leiter des städtischen Ordnungsamtes, am Donnerstagnachmittag auf Anfrage von ALLES MÜNSTER. Grundsätzlich werde es „gut eingehalten“ und habe sich auch im vergangenen Jahr bewährt. Auch das Nachtbürgermeister-Duo der Stadt war mit einem sogenannten „Awareness“-Team unterwegs und sprach von einem insgesamt ruhigen Feiertag, trotz der großen Menschenmenge. Gegen 20:00 Uhr hätten sich die Wiesen am Aasee langsam geleert, um 23:00 Uhr sei der Einsatz der Ordnungskräfte beendet worden.

3 Tonnen Abfall
Weniger erfreulich fiel hingegen die Umweltbilanz aus. Wie die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (awm) berichten, wurden rund um den Aasee etwa drei Tonnen Abfälle hinterlassen. Viele der Feiernden hätten ihren Müll nicht in die bereitgestellten Tonnen geworfen, sondern einfach in der Umgebung abgelegt. Zudem seien zahlreiche Glasflaschen zerbrochen, obwohl an den Zugangspunkten zum eingezäunten Bereich ein Glasverbot galt und zusätzliche Container aufgestellt worden waren. „Dass Abfälle einfach in der Natur liegengelassen werden, ist ärgerlich und führt zu unnötigem Mehraufwand für unsere Mitarbeitenden“, erklärte awm-Sprecherin Manuela Feldkamp-Bode. Positiv sei jedoch gewesen, dass einige Anwesende in den frühen Morgenstunden Hilfe angeboten und mit Zangen Müll eingesammelt hätten.
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