Münster Marathon: Auch 2016 wurde wieder gerannt

Münster Marathon: Duncan Koech aus Kenia kam nach 2:12:59 als erster ins Ziel. (Foto: cabe)
Münster Marathon: Duncan Koech aus Kenia kam nach 2:12:59 als erster ins Ziel. (Foto: cabe)

Knapp 8500 Menschen machten sich am Morgen auf – zu einem Sonntagsspaziergang der besonderen und schnellen Sorte. Der Volksbank-Münster-Marathon 2016 startete um 9 Uhr bei besten Bedingungen. 2600 Läufer wagten sich auf die 42,195 Kilometer lange Strecke, gut 5600 teilten sich die Distanz beim Fiducia & GAD-Staffelmarathon auf. Ein buntes Rahmenprogramm und tausende Zuschauer erwartete die Sportler an der Strecke bis zum Zieleinlauf in Münsters guter Stube. Mit von der Partie waren auch prominente Läufer, darunter Tagesschausprecher Thorsten Schröder und Castingshow-Teilnehmer Daniele Negroni.

Vor zwei Jahren belegte er den zweiten Platz und kündigte bereits im Vorfeld an, dieses Jahr ein Auge auf den Spitzenplatz zu werfen. Die Rede ist von Duncan Koech, dem 21-jährigen Kenianer, der in den vergangenen Jahren bereits Läufe in Hannover, Bukarest und Riga gewinnen konnte. Da hat er richtig spekuliert, dieses Jahr sollte es klappen, nach 2:12:59 ging er als Erster durchs Ziel, verpasste den Streckenrekord aber um gut 2 Minuten. Nur 38 Sekunden später lief der Zweitplatzierte Rogers Melly über den roten Teppich ins Ziel, ebenfalls ein Kenianer. Den dritten Platz sicherte sich Hosea Kipkemboi vor Joel Kositany.

Siegerin bei den Frauen: Elizabeth Rumokol (Foto: cabe)
Siegerin bei den Frauen: Elizabeth Rumokol (Foto: cabe)

Das Spitzenfeld bei den Männern also wie gewohnt fest in kenianischer Hand. Ein ähnliches Bild bei den Frauen, auch hier konnte eine Kenianerin nach 2:33:00 als Erste durch das Ziel laufen, Elizabeth Rumokol. Den zweiten Platz bei den Damen sicherte sich 5 Minuten später die Japanerin Yoshiko Nakamoto vor der Drittplatzierten Salina Jebet aus Kenia.

Wetter, Zuschauer, alles lief bestens bei der 15. Auflage des Sportgroßereignisses in Münster. Auch die Rettungsdienste zeigten sich zufrieden. „Das war ein sehr guter gemeinsamer Einsatz der Hilfsorganisationen und der Feuerwehr“, betonte Gesamteinsatzleiter Wessels von der Berufsfeuerwehr Münster und gibt zu bedenken: „Auch wenn das in diesem Jahr bereits die 15. Auflage des Marathons war, ist es jedes Mal eine Herausforderung, für die Sicherheit mehrerer zehntausend Menschen beim Marathon zu sorgen und parallel den Rettungsdienst in der Stadt Münster zu gewährleisten“. Die reibungslose Zusammenarbeit von Feuerwehr und Hilfsorganisationen zahle sich bei solchen Ereignissen aus.

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