AWM: Laubsaison hat begonnen Bis zu 75 Mitarbeitende im Einsatz / Verkehrssicherheit auch Aufgabe der Anlieger

Der Herbst hat auch für die Abfallwirtschaftsbetriebe begonnen. Rund 1000 Tonnen Laub holen die Teams der AWM in jedem Jahr von den Straßen und Wegen. (Foto: Stadt Münster)
Der Herbst hat auch für die Abfallwirtschaftsbetriebe begonnen. Rund 1000 Tonnen Laub holen die Teams der AWM in jedem Jahr von den Straßen und Wegen. (Foto: Stadt Münster)

Rund 1000 Tonnen Laub holen die Teams der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) im Herbst von Münsters Straßen und Wegen. „Die Saison hat gerade erst begonnen, rund 80 Prozent der Blätter hängen noch an den Bäumen. Letzte Woche konnten wir deshalb vereinzelt Mitarbeitende aus der Stadtreinigung zur Unterstützung in der Abfallabfuhr einsetzen. Aufgrund des Warnstreiks mussten parallel zu den regulären Tagestouren rund 12 000 Abfalltonnen nachträglich geleert werden, das hatte erste Priorität“, berichtet AWM-Disponent Burkhard Lotz.   

In der Laubzeit sorgen die AWM mit bis zu 75 Mitarbeitenden im Zweischichtbetrieb für größtmögliche Verkehrssicherheit in Münster. Bei besonders üppigen Laubmengen setzen die Teams große Laubsauger und elektrisch betriebene Laubbläser ein. „Grundsätzlich sind sonst in den Revieren eine Kehrmaschine und zwei Mitarbeitenden am Besen im Einsatz“, erklärt Lotz. Für Verkehrssicherheit zu sorgen, ist aber nicht allein Aufgabe der AWM. Auch Anlieger sind unter Umständen verpflichtet, Flächen vor ihrem Grundstück zu reinigen. Wer sich nicht sicher ist, ob er Gehweg oder Straße reinigen muss, sieht die Informationen im Abgabenbescheid. Ist hier keine Gebühr für die Straßenreinigung aufgelistet oder findet sich nur eine geringe Gebühr für die Fahrbahnreinigung, müssen Anlieger selbst zum Besen greifen.

Unabhängig davon, ob sie für die Reinigung zahlen, gilt grundsätzlich: Sobald die Verkehrssicherheit auf dem Gehweg vor dem eigenen Grundstück gefährdet ist, müssen Anlieger aktiv werden. Etwa dann, wenn nach einem Sturm viel Laub auf dem Gehweg liegt.  Aber: Keinesfalls darf das Laub auf die Straße oder in den Rinnstein gefegt werden. Das hätte nicht nur verstopfte Gullys zur Folge. „Die Straßenreinigung könnte durch die zusätzlichen Laubmengen ihr Tagespensum nicht mehr schaffen“, so Lotz. „Sollten wir eine Straße nicht am eigentlichen Reinigungstag schaffen, wird sie zum dann folgenden regulären Termin bevorzugt gereinigt“, wirbt der Einsatzleiter um Verständnis.

Entsorgt werden kann das Laub über die Biotonne, über die städtischen Gartenabfallsäcke, die von den AWM im Rahmen der Sperrgutabfuhr abgefahren werden, oder an den Recyclinghöfen. Fahrzeuge mit Anhänger können aufgrund der nur dort vorhandenen Rangierflächen ausschließlich den Recyclinghof am Entsorgungszentrum in Coerde, Zum Heidehof 80, nutzen. Fragen beantwortet der AWM-Kundenservice unter Tel. 02 51/ 60 52 53.

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