Eine richtig gute Idee hatten Rosalie Holste und Penelope Kuhn, als sie ihre Kinderzimmer von altem Spielzeug befreien wollten. „Wir haben die Sachen auf einer Decke an der Straße vor dem Clemenspark ausgebreitet und verkauft“, berichten die beiden 13-Jährigen. Das Geld wollten sie aber nicht behalten sondern spenden und dachten dabei sofort an den Treffpunkt „An der Clemenskirche“, in dessen Nachbarschaft sie wohnen.
„Plötzlich standen die Beiden mit einem Säckchen voller Geld bei uns vor der Tür“, erinnert sich Claudia Triebkorn vom Team des Treffpunkts. 205 Euro kamen durch den Verkauf der Spielsachen zusammen, „Wir haben den Leuten erzählt, dass wir das Geld spenden wollen. Da haben manche einfach so Geld gegeben, ohne etwas zu kaufen“, berichtet Rosalie. „Der Treffpunkt ist ein guter Ort zum Spenden“, findet Penelope und lässt sich gemeinsam mit ihrer Freundin bei Kuchen und Kakao vom Leiter der Einrichtung, Matthias Eichbauer, erklären, welche Aufgaben die soziale Einrichtung der Alexianer hat. „Die Idee hatte die Clemensschwester Eveline, die vor über 40 Jahren den Treffpunkt ‚An der Clemenskirche‘ gegründet hat“, berichtet Eichbauer.
Neben der Ausgabe von Frühstück, Mittagessen und manchmal Kaffee und Kuchen helfen die Haupt- und Ehrenamtlichen bei Behördengängen, unterstützen bei der Körperpflege oder vermitteln weiterführende Hilfen, „Wir verfügen über ein großes Netzwerk an Hilfsorganisationen“, wie Eichbauer betont. „Wir kümmern uns um die Gestrandeten der Gesellschaft“, fasst Triebkorn die Aufgaben des Treffpunkts „An der Clemenskirche“ zusammen.
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