Morgen treffen sich ab 11 Uhr morgens wieder Musikliebhaber, Sammler und Nostalgiker im und am Jovel, denn am Pfingstmontag (9. Juni) öffnen sich dort wieder die Türen zur Schallplattenbörse. Hier werden nicht nur seltene Vinyl-Schätze gehandelt, sondern auch Geschichten, Empfehlungen und Erinnerungen ausgetauscht.
In den letzten Jahren erlebt die Schallplatte eine überraschende Renaissance. Während die Verkäufe für CDs und andere digitale Formate stark zurückgingen, stiegen die Vinyl-Verkäufe kontinuierlich an. Viele schätzen den warmen, analogen Klang sowie das haptische Erlebnis: das Auflegen der Nadel, das große Cover-Artwork, das Knistern beim Abspielen.
Schallplattenbörsen profitieren direkt von diesem Trend. Ob in kleinen Gemeindezentren oder großen Messehallen – sie ziehen Musikfans jeden Alters an. Für viele ist der Besuch einer Börse auch ein Ritual: stöbern, fachsimpeln, feilschen und manchmal einen lange gesuchten Schatz entdecken. Und im Gegensatz zu den Preisen bei Vinyl-Neuerscheinungen im normalen Handel, die schon recht hoch sind, sind die Tarife hier noch fair und günstig. Egal, ob man nach Rock, Pop, Heavy Metal oder Punk sucht, nach Hip Hop, Reggae und House oder nach Jazz, Funk und Soul – so gut wie jedes Genre lässt sich in den vielen Plattenkisten finden, auch Schlager und Rock’n’Roll aus den 50er Jahren.
In Münster hat die Plattenbörse nach der Halle Münsterland und einigen Abstechern in die Stadthalle Hiltrup seine Heimat vor einigen Jahren im Jovel gefunden, was ein echter Glücksgriff ist. Denn hier ist viel Platz, nicht nur in der großen Halle und im Jovel Club, sondern auch im Foyer und im Außengelände. „Eine Supergelegenheit, das Pfingstfest stilvoll mit Vinyl und einem Getränk im Biergarten des Jovel ausklingen zu lassen“, meint der Veranstalter Ulrich Lauber.
Die Feiertags-Plattenbörse findet am Pfingstmontag (9. Juni) von 11-16 Uhr im Jovel (Albersloher Weg 54) statt. Mehr Infos zum Veranstalter und anderen Terminen könnt ihr unter https://www.schallplatten-boersen.de/ finden.
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