In der Zeit von Sonntagabend, 21:00 Uhr, bis Montagmorgen um 10:00 Uhr ist die Polizei in Münster wegen des Eisregens und der überfrierenden Nässe zu 40 Unfällen ausgerückt. Wie es in einer Pressemeldung heißt, seien bei den bekannt gewordenen Unfällen drei Personen verletzt worden.
Im städtischen Gebiet nahmen die Beamten 34 Unfälle und auf den Autobahnen im Regierungsbezirk sechs Unfälle auf. Auf den meisten Autobahnen im Gebiet der Autobahn Westfalen hatte es nach Auskunft von deren Sprecherin Anke Bruch nur wenige besondere Vorkommnisse gegeben. Dies sei besonders darauf zurückzuführen, dass alle 18 Autobahnmeistereien frühzeitig alle Strecken vorbeugend abgestreut hatten. Bereits am Sonntagabend war die Warnung des Deutschen Wetterdienstes in der Winterdienstzentrale in Hamm eingegangen, sodass die Winterdienst-Bereitschaft schon ab 19.00 Uhr mit allen Fahrzeugen Salz und Sole aufgebracht haben. Dies führte dazu, dass sich auf vielen Strecken trotz der durchgefrorenen Böden erst gar kein Blitzeis bilden konnte. Der Winterdienst der AWM war ab 19:00 Uhr mit 17 Großfahrzeugen, 18 speziellen Radweggeräten und 250 Mitarbeitenden im Einsatz.
In Nienberge kam ein Mann mit seinem Fahrzeug auf der Langenhorster Stiege von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Am Prozessionsweg und am Kardinal-von-Galen-Ring wurden zwei Verkehrsteilnehmende leicht verletzt. Die Polizei geht davon aus, dass sie von vielen Alleinunfällen, bei denen Menschen mit dem Fahrrad oder zu Fuß gestürzt sind, keine Kenntnis erhielten.
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