Regierungspräsidentin Dorothee Feller hat in ihrem Neujahrsgrußwort dazu aufgefordert, nach dem Beginn der Impfungen die Aufgaben des Jahres 2021 mit Optimismus anzugehen. Zwar würden weiter harte Wochen vor uns liegen, so die Regierungspräsidentin in ihrer heute veröffentlichten Videobotschaft, aber: „Gleichzeitig dürfen wir mit Optimismus in dieses neue Jahr gehen. Wir dürfen berechtigt hoffen, dass wir die Ausbreitung des Corona-Virus eindämmen und wir uns vermehrt wieder anderen Aufgaben widmen können. In unserem Regierungsbezirk stehen wichtige Weichenstellungen in vielen Themenfeldern an“, sagte Dorothee Feller.
Beispielhaft nannte die Regierungspräsidentin Innenstadtentwicklung, Wasserstoff, Regionalplanung, Klimawandel, Bildung, interkommunale Zusammenarbeit und den Kulturbereich. Dorothee Feller dankte den Ärztinnen und Ärzten sowie den Pflegerinnen und Pflegern in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen für die im bisherigen Verlauf der Corona-Pandemie geleistete Arbeit: „Sie haben seit Monaten täglich mit den gesundheitlichen und so mit den schmerzlichsten Folgen der Corona-Pandemie zu tun. Ihr Dienst an den Menschen ist in diesen Tagen für sie nicht nur eine physische, sondern ebenso eine psychische Belastung.“
Auch auf allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung sei seit Februar 2020 und dem ersten Corona-Ausbruch im Kreis Heinsberg enorm viel geleistet worden, so Dorothee Feller weiter: „Dieser Einsatz hat unser aller Dank verdient! Ich weiß, dass manch eine Entscheidung im Nachhinein auch kritisch gesehen wird. Dennoch sollten wir alle nicht verkennen, dass wir nur im engen Schulterschluss die Herausforderungen der Pandemie bewältigen können. Danach bleibt genügend Zeit für eine konstruktive Evaluation der Pandemiebekämpfung, um so wichtige Konsequenzen für die Zukunft zu ziehen.“
Insbesondere lobte Feller in ihrer Videobotschaft die kommunalen Verwaltungen im Regierungsbezirk, die in den vergangenen Monaten eine großartige Arbeit gemacht hätten. Die Pandemie habe gezeigt, so Feller, „dass unsere kommunalen Verwaltungsstrukturen in Krisenzeiten sehr gut funktionieren“. Zugleich danke sie der kommunalen Familie, besonders den Oberbürgermeistern/der Oberbürgermeisterin und den Landräten, für den engen, unkomplizierten und vertrauensvollen Austausch in dieser Zeit. Dorothee Feller: „Diese ,kurzen Wege‘ sind meines Erachtens das Ergebnis einer langjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit in unserem Regierungsbezirk, die uns jetzt durch diese Krise trägt.“
Pandemie-bedingt fällt der traditionelle Neujahrsempfang der Regierungspräsidentin in diesem Jahr aus. Stattdessen plant die Bezirksregierung Münster für die erste Jahreshälfte einen kulturellen Frühlingsempfang, der im „Musiktheater im Revier“ in Gelsenkirchen stattfinden soll.
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