USC und Trainer Benedikt Frank trennen sich

(Archivbild: th)
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Volleyball-Bundesligist USC Münster und Trainer Benedikt Frank beenden ihre Zusammenarbeit. Der gebürtige Berliner war zur Saison 2015/16 als Technik-Trainer zu den Unabhängigen gekommen, übernahm aber auch zwischenzeitlich das Athletik-Training der Bundesstützpunktteams sowie das Coaching der Oberliga-Dritten des USC. Zudem gehörte Frank als Co-Trainer zum Stab des Bundesliga-Ensembles. Mit der U20 des Traditionsklubs holte Frank im Mai die Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften.

Der eigentlich auf vier Jahre ausgelegte Vertrag wurde aufgrund des Sparzwangs beim USC Münster nun aufgelöst. Frank kam dem neunfachen Deutschen Meister hier entgegen, um dem Verein finanziellen Spielraum für das Bundesligateam zu geben. „Mir ist klar, dass es für den USC wichtiger ist, eine schlagkräftige Truppe für die 1. Liga zusammenzustellen, als einen zusätzlichen Coach zu haben“, erklärte Frank.

USC-Präsident Jörg Adler lobte die Arbeit von Frank ausdrücklich, stellte aber auch klar, dass der USC in einem finanziellen Korsett steckt, das es sinnvoller erscheinen lässt, in den Erstliga-Kader als in eine Trainerstelle zu investieren. „Beides zusammen war für uns in diesen Tagen nicht möglich“, so Adler.

Auch Frank hätte seine Tätigkeit gerne bei den Unabhängigen fortgesetzt. „Es hat mir sehr gefallen in Münster und wir haben auch ein sehr erfolgreiches Jahr hinter uns mit schönen Medaillen in der Bundesliga und mit der U20. Für meine aktuelle Situation ist es schwierig, aber ich verstehe die Situation des Vereins. Ich wünsche dem USC alles Gute – und man sieht sich bestimmt wieder!“

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