Man gibt geflüchteten Menschen ein Stück Heimat, um ihnen den Übergang in einem Land zu erleichtern, wo noch alles fremd und ungewohnt ist. Das ist die Idee hinter der Projektarbeit eines Studentinnenteams von der FH Münster.
„Wir konnten uns vor Anfragen kaum retten“, sagt Nadya Aweimer, „egal ob von Caterern, Privatpersonen oder Medien, als die Hochschule das erste Mal über unser Projekt berichtete.“ Die Oecotrophologie-Studentin hatte gemeinsam mit Fidan Kalach und Julia Wienert Rezepte und Informationen für die Flüchtlingsverpflegung erarbeitet. Nun hat die Ernährungsumschau, eine Fachzeitschrift, die Arbeit in ihrer Oktober-Ausgabe veröffentlicht.
Darin finden sich mehr als 15 Rezepte aus dem arabischen Raum, etwa für Bulgur-Salat, gefüllte Paprika oder Sesambrot mit Feta. Alles Gerichte, die Flüchtlinge sehr vermissen, wie die Studentinnen aus einer Befragung erfuhren. Neben den Rezepten finden sich Informationen zur arabischen Küche, zu Kosten für ein Gericht und wo seltene Zutaten zu bekommen sind. Die Arbeit richtet sich vor allem an Unternehmen der Flüchtlingsverpflegung, die Rezepte können aber auch privat umgesetzt werden.
Abonnenten der Ernährungsumschau können den Artikel zur Projektarbeit auch online abrufen. Wer die Zeitschrift nicht abonniert hat, kann das Einzelheft unter 0611 / 58589262 oder per E-Mail unter a.koenig@uzv.de bestellen.
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