Sparkasse dreht an der Gebührenschraube

Sparkassenkunden werden ab dem nächsten Jahr für ihre Konten tiefer in die Tasche greifen müssen. (Foto: th)
Sparkassenkunden werden ab dem nächsten Jahr für ihre Konten tiefer in die Tasche greifen müssen. (Foto: th)

Die Sparkasse Münsterland Ost hebt ab dem nächsten Jahr ihre Gebühren für privat genutzte Girokonten sowie Serviceleistungen an. Auch für Gewerbekunden wird es teurer. Kunden sollen in diesen Tagen weiterführende Informationen zu den konkreten Veränderungen in ihrem jeweiligen Konto-Modell erhalten.

„Grund für die Anhebung der Gebühren sind die anhaltend niedrigen Zinsen und steigenden Kosten durch gesetzliche Vorgaben“, teilte die Sparkasse gestern Abend in einer entsprechenden Presseerklärung mit. So wird ab dem 1. Januar bei den Konto-Varianten GiroBASIS und GiroKOMFORT der monatliche Grundpreis um je 1,05 Euro auf dann 4,95 Euro bzw. 8,95 Euro angehoben. Das bislang kostenlose Online-Konto GiroAKTIV kostet dann 2,95 Euro monatlich. Beim Pauschal-Modell GiroKOMFORT sind die SparkassenCard und diverse weitere Leistungen weiterhin im Grundpreis enthalten, in den übrigen Modellen kostet die SparkassenCard ab Januar einheitlich zwölf Euro im Jahr.

Außerdem kündigt die Sparkasse den weiteren Ausbau des Selbstbedienungsangebotes in puncto Bargeld an. Ziel sei es, „dass Kunden losgelöst von Öffnungszeiten an den meisten Standorten nicht nur Bargeld abheben, sondern auch einzahlen können.“ Der bediente Service bei Ein- und Auszahlungen, die von Mitarbeitern der Sparkasse manuell gebucht werden, kosten ab dem 1. April 2018 jeweils 1,00 Euro. Ausgenommen davon bleiben Kinder und Jugendliche sowie Transaktionen auf Sparbücher.

Gewerbetreibende, die ihre Konten bei der Sparkasse haben, zahlen bereits ab Dezember diesen Jahres mehr: So liegt etwa der monatliche Grundpreis für ein Geschäftsgirokonto von bislang 7,90 Euro auf  9,90 Euro angehoben.

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