Beim letzten Heimspiel des SCP wurden in der Fiffi-Gerritzen-Kurve mehr als 20 Rauchtöpfe gezündet, wodurch unbeteiligte Stadionbesucher zu Schaden gekommen waren (wir berichteten). Die Vereinsführung hat nun Konsequenzen gezogen: Für die beiden verbleibenden Saison-Heimspiele bleibt der Block N gesperrt, außerdem wurde ein Fahnenverbot verhängt. Die Wahrnehmung des gesamten Vereins sei in der Öffentlichkeit nachhaltig beschädigt worden.
„Dass unbeteiligte Stadionbesucher zu Schaden gekommen sind und ohne jegliche Rücksichtnahme auf die mehreren Hundert Kinder im angrenzenden Block O gezündet wurde, beschämt nicht nur die Täter, sondern den gesamten SC Preußen“, erklärt Präsidiumsmitglied Siggi Höing. „Mit den jetzt getroffenen Maßnahmen wollen wir daher nicht nur die Verursacher treffen, sondern gegenüber all unseren Fans, die ein friedliches Fußballfest erleben und ihren Verein unterstützen wollen, sowie der gesamten Öffentlichkeit ein Signal senden.“
Schon während der Partie gegen den FC Energie Cottbus machte ein Großteil der Stadionbesucher durch laute Pfiffe deutlich, dass im Preußenstadion kein Platz für ein derartiges Verhalten ist. In den beiden verbleibenden Saison-Heimspielen gegen den 1. FC Magdeburg und die SG Dynamo Dresden bleibt der Block N deshalb geschlossen, in der gesamten Ostkurve greift ein Fahnenverbot, das Stockfahnen, Doppelhalter und Zaunfahnen untersagt.
Fans, die für die Begegnungen eine Tages- beziehungsweise Dauerkarte für den Block N erworben haben, müssen diese gegen ein Tagesticket für den Block L eintauschen. Das ist im Fan- und Ticketshop am Fiffi-Gerritzen-Weg 1 oder an den Spieltagen an einer eigens dafür eingerichteten Tageskasse gegen Vorlage des entsprechenden Tickets oder der Dauerkarte und des Personalausweises möglich.
Noch ausstehend ist die zu erwartende Strafe von Seiten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
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