Pubertät: Null Bock auf gar nichts

Träume und Tränen, Provokationen und Probleme, Fragen und Frust – die Gefühlswelt junger Menschen in der Pubertät ist oft ein steiles Auf und Ab. (Foto: CCO)

Wenn Kinder erwachsen werden, beginnt eine oft schwierige Zeit. Das Gehirn ist eine Baustelle, nicht genutzte Nervenzellen lösen sich auf, neue Nervenfasern werden gebildet, Hormone durchfluten den noch kindlichen Körper und verändern alles. Die Pubertät ist oft verbunden mit einer Null-Bock-Stimmung, die sich vor allem in der Schule bemerkbar macht. Bei einem Informationsabend in der städtischen Schulpsychologischen Beratungsstelle können sich Eltern über dieser schwierigen Phase informieren.

Auch für Eltern kann diese Phase purer Stress bedeuten, weiß die Schulpsychologische Beratungsstelle der Stadt Münster aus ihrer täglichen Beratungspraxis. Ein kostenfreier Elternabend am Mittwoch dreht sich um diese Entwicklungsjahre: Zu „Lern- und Motivationsschwierigkeiten in der Pubertät“ hält ein Infoabend Fakten und Anregungen bereit.

Schulpsychologien Kerstin Bender gibt einen knappen Überblick über die körperlichen und seelischen Veränderungen in der Pubertät. Hirnforscher sprechen heute von einer „Baustelle“ im Gehirn. Was aber bedeutet das für die Beziehung zwischen Eltern und Kind?

Gerade in der Pubertät haben Jugendliche meistens anderes im Kopf als Schule, Unterricht und Hausaufgaben. Die Motivation zum Lernen fehlt, Leistungen rutschen ab. Hinweise, wie Eltern ihre Kinder unterstützen können, damit sie erfolgreich durch die Schulzeit kommen, stehen im Mittelpunkt des Abends. Auch für Fragen und Austausch bleibt Zeit.

Beginn ist am 8. März um 20 Uhr, Schulpsychologische Beratungsstelle, Klosterstraße 33. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Voranmeldung gebeten unter Telefon (02 51) 4 92 40 81 oder per E-Mail schulpsy@stadt-muenster.de

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