Metal und Moschen beim Festival „Tank mit Frank“

Headbanging und Luftgitarre gehören auch bei "Tank mit Frank" zum guten Ton. (Foto: cabe)
Headbanging und Luftgitarre gehören auch bei „Tank mit Frank“ zum guten Ton. (Foto: cabe)

Am Freitag und Samstag ließ laute Musik den Boden im Vorort Sprakel beben. Aus der damals als private Party gestarteten Idee, ist mittlerweile ein Premium-Festival geworden. In diesem Jahr gaben sich die Headliner „Kapelle Petra“, „Torfrock“ und „Dog Eat Dog“ auf der Bühne die Klinke in die Hand.

Leider sorgten die zwischenzeitlichen Regenschauer an beiden Tagen für deutliche Verzögerungen im Spielplan der Bands. Die gute Laune des Publikums beeinflusste das jedoch keineswegs. Die 1996 in Münster und 1977 in Norddeutschland gegründeten Bands „Kappelle Petra“ und „Torfrock“ sind alles andere als unbekannt in den jeweiligen Szenen und spielten am Freitagabend die Headliner-Sets. Ein Leichtes war es für sie, die angereisten Fans auch bei regnerischem Wetter zu unterhalten. Auch das ist Rock’n’Roll.

Kapelle Petra (Foto: wf / Weber)
Kapelle Petra (Foto: wf / Weber)

Am Samstag sorgten unter anderem „Die Beschmierten“ aus Greven und die Truppe „Tuxedo“ für den Headbanger-Rahmen und rundeten die Musikauswahl von Veranstalter Frank Averbeck ab. Doch erst die US-amerikanische Crossover-Band „Dog Eat Dog“ aus New Jersey ließ das Festival perfekt werden. Spätestens als die ihren Hit „No Fronts“ spielten, wurden auch die letzten Besucher vor die Bühne gelockt.

An die 1500 Menschen aus Münster und Umgebung kamen in den Genuss, mit Frank zu „tanken“. Leider war der Namensgeber des Festivals für ein Interview nicht zu erreichen, so dass wir uns auf grobe Schätzungen der Besucherzahlen des Personals stützen müssen. Wir können uns schon jetzt auf’s nächste Jahr freuen, wenn es zum vierten Mal heißt „Tank mit Frank“ und sind gespannt, welche Bands dann in Sprakel für Stimmung sorgen werden.

Mehr Bilder vom Festival-Wochenende findet ihr in unserer großen Fotostrecke.

3 Kommentare

  1. Das war mein erstes Festival und ich fand es sehr nett und unterhaltsam

    Die Bier Preise waren ja nicht 6 Euro sondern nur 4 Euro…. man musste ja noch 2 Euro Pfand bezahlen.

    Der Sound fand ich war ok…. ich konnte mich immer nett unterhalten und es war eine nette Atmosphäre.

    Die Ticketpreise fand ich günstig, da ich frühzeitig gebucht habe. (Early Bird Ticket).Und viele Bands fande ich konnte man sich richtig gut anhören.

    Ich war mehr als zufriden… daher heißt es für mich…. Tank mit Frank 2017; das wird bestimmt wieder richtig gut!

  2. Ich kann dem vorherigen Kommentar zustimmen.
    Keine vernünftigen Wege zum Camping- und Festivalgelände.
    Überzogene Campingregeln, die nicht eingehalten wurden (Feuerschutz? Bengalos verbrennen neue Bierbänke auf dem Festivalgelände?) Kein Grillen und keine Gaskocher zwingt die Leute dazu auf dem Platz zu essen. Keine Musikanlagen.
    Ticketpreise wurden enorm angezogen, Line Up hat sich hingegen verschlechtert (man hat das Gefühl als müsste das Minus vom letzten Jahr ausgeglichen werden). 6€ für Bier und Softdrinks sind der reine Wahnsinn.
    Warum Geld für bedruckte Becher und nicht für das Line-Up? Interessiert niemanden! Genauso wenig wie eine Co-Moderatorin, die ja noch nicht mal irgendetwas spannendes gemacht hat außer sich selbst für doof zu verkaufen. Das Geld für die Pyrotechnik kann ebenso gespart werden. Am helligten Tage und einfach wahllos abgefeuert macht diese keinen Sinn! Nebelkanonen waren lauter als die Bands und wurden auch ohne Sinn und Verstand abgefeuert. Warum wird in sowas investiert? SO braucht das einfach kein Mensch.
    Der Sound war wirklich beide Tage absolut grottig. Es war ein einziger Brei mit Feedbacks vom feinsten. Umbaupausen dauerten viel zu lange, die Techniker hingegen ließen sich nicht stressen. „Jahrelange Erfahrung“ hätten sie. Auch interessant wenn 4 mal ein Mikro vom Kabel abfliegen kann. Es hatte den Anschein als würden die Bands nicht vernünftig betreut. 2 einhalb Stunden Zeitverzögerung sagen da auch schon einiges aus.
    Nach dem Unwetter am Freitag wurden die Böden mit Holzschnitzeln gefestigt, leider nur nicht vor der Bühne, wo ein einziges Schlammchaos herrschte.
    Dieses Festival sollte lieber in die richtigen Sachen investieren und nicht krampfhaft versuchen, andere große Festivals zu imitieren oder zu übertrumpfen. Back to the Roots.
    Ich werde dieses Festival nicht mehr unterstützen da mein Geld zu viel in unwichtige Dinge fließt. Man kommt sich ausgenutzt vor.

  3. Der Artikel ist nicht ganz Wahrheitsgemäß. 1500 Gäste? Ich würde sagen das 500 schon großzügig geschätzt ist. Das Festival war dieses Jahr ein kompletter Reinfall für mich und viele andere die da waren. Das Bier war deutlich zu teuer, die Bands waren nicht angemessen für die hohen ticketpreise, die kurzfristigen Campingregeln haben für viel Verwirrung gesorgt, der Sound war fast immer unzumutbar und das Wetter hatte wirklich nichts mit den Verspätungen zu tun. Man durfte nicht wieder mit den Getränken auf das Gelände die man sich zuvor DORT gekauft hat (was völlig normal auf anderen Fedtivals ist). Man hat die ganze Zeit das Gefühl gehabt das jeder Euro aus den Gästen ausgequetscht werden soll. Da fühlt man sich schon etwas verarscht wenn Geld für eine „sexy“ co-Moderatorin ausgegeben wird. Leider nächstes Jahr nicht wieder.

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