LWL und Stadt Münster vertiefen Zusammenarbeit im IT-Bereich

(Foto: bs)

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und  die Stadt Münster bauen ihre Zusammenarbeit im Bereich der Informationstechnologie weiter aus. Dr. Georg Lunemann, Erster Landesrat und Kämmerer des LWL, und Wolfgang Heuer, Stadtrat der Stadt Münster, haben dies jetzt bekräftigt.

Mit der Kooperation können die Stärken von zwei großen münsterischen IT-Dienstleistern – der LWL.IT Service Abteilung des LWL und der citeq der Stadt Münster -, gebündelt werden. Hier arbeiten insgesamt über 300 IT-Spezialistinnen und –Spezialisten.  Beide Einrichtungen sind seit vielen Jahren im kommunalen Sektor etabliert und anerkannt. „Dieser Ausbau erfolgt in Folge der bereits eingeschlagenen Kooperationsstrategie beider Partner“, sagt Dr. Georg Lunemann, Erster Landesrat und Kämmerer des LWL.

Gestartet ist die Kooperation im November 2016 mit einer gemeinsamen Absichtserklärung. Mehrere Projekte wurden seitdem durchgeführt. Die citeq nimmt zum Beispiel in Teilen die Dienste der IT-Hotline des LWL, die von einem Vertragspartner des Landschaftsverbandes zur Verfügung gestellt wird, mit in Anspruch. Das Archiv der Stadt Münster nutzt seit kurzem die vom LWL und der Stadt Köln entwickelte elektronische Langzeitarchivierung DiPS.kommunal für die digitale Aufbewahrung von elektronischen Dokumenten. Der Landschaftsverband erhält dagegen seinen Zugang zum Deutschen Behördennetz über die Infrastruktur der citeq. Eine weitere Maßnahme hat zum Ziel, die Organisationsmanagement-Software zu vereinheitlichen. Künftige Vorhaben sind beispielsweise die gemeinsame Nutzung von Rechenzentrenkapazitäten und der Erfahrungsaustausch zu IT-Sicherheitsthemen.

„Die bisherigen Erfahrungen machen Mut für weitere Schritte, gemeinsam sind wir stärker und auch wirtschaftlicher unterwegs“, sagt Stadtrat Wolfgang Heuer. „Die vertrauensvolle Zusammenarbeit stimmt uns zuversichtlich, dass wir viele der hochaktuellen und zukünftigen Herausforderungen im IT-Umfeld gemeinsam besser meistern können“, ergänzt Lunemann. Das betreffe insbesondere die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben aus dem E-Government-Gesetz Nordrhein-Westfalen und die Realisierung der Digitalisierungsstrategien auf Bundes-, Landes- und Kommunal-Ebene, so Lunemann weiter.  „Die Stadt Münster und der LWL verfolgen die gleichen Ziele: Bestmögliche IT-Dienstleistungen mit einer hohen Verfügbarkeit für unsere Kunden und Beschäftigten in Münster und Westfalen-Lippe.“

Die citeq beschäftigt derzeit rund 150 Mitarbeiter und ist bereits heute als IT-Dienstleister für die Stadt Münster und für weitere Kommunalverwaltungen im Münsterland und in NRW tätig. Zur LWL.IT gehören etwa 170 Beschäftigte, sie ist zuständig für den IT-Service und –Betrieb  für die rund 200 Einrichtungen und über 16 000 Beschäftigten des Landschaftsverbandes in ganz Westfalen-Lippe.

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