Frank „Monte“ Montenbruck spielt zerstreuten Doktor

(Artword: Rene G. Daniel)
(Artwork: Joachim Simon)

Brooklyn / New York 1926 – Zeit der Prohibition. Zeit der Mafia, Gangster, Bankräuber, des FBI und britischen Geheimdienstes und mittendrin: Dylan Papermoon, ein 12-jähriger Junge. Gemeinsam mit seiner alkoholabhängigen Mutter und seinem kleinen Bruder haust er in den dunkelsten Absteigen Brooklyns. Als Paperboy verdient er sich ein paar lausige Dollars.

„Ich spiele in dieser Story den nervösen zerstreuten Arzt Dr. Willy Bold in der Notaufnahme eines Krankenhauses in der Stadt“, verrät uns Frank Montenbruck, „das sozusagen von der Mafia gesponsert wird.“ In genau dieses Krankenhaus bringt Dylan Papermoon seinen an Epilepsie leidenden besten Freund und erhofft sich dort die allerbeste Versorgung ihn für seinen Freund erhofft, zumal er sich sowie seinen Freund, als die Kinder der beiden größten Mafiabosse von NY ausgeben.

„Die Geschichte des Films «Small people in the big city» ist ein Aufeinanderprallen brutaler Gangster, kaltblütigen Bankräubern, korrupten Staatsbediensteten und Geheimdiensten“, erklärt uns Regisseur und Autor Rene G. Daniel im Interview, „und alle sind sie hinter Dylan Papermoon her. Denn er ist im Besitz dessen, was alle haben wollen.

(Foto: Rene G. Daniel)
Rene G. Daniel, der Mann hinter dem Projekt (Foto: privat)

Daniel wendete sich per Facebook-Nachricht an den gebürtigen Münsteraner Montenbruck. Dieser war von der Filmidee sofort hellauf begeistert und nahm die Rolle an. Ob es Gemeinsamkeiten von Dr. Willy Bold und dem privaten „Monte“ gibt? „Nein, das glaube ich nicht“, erklärt Montenbruck, der 2003 von Münster nach Köln zog, „aber dennoch bin ich mir sicher, dass die Rolle zu mir passt.“

Bereits vor gut anderthalb Jahren schrieb Rene G. Daniel das Drehbuch.  Im vergangenen April startete er dann auf Facebook seine Filmidee. Sofort löste das Projekt eine Flut von Begeisterung aus und ebenso eine Flut von Bewerbungen von Schauspielern, Darstellern und Künstlern.

Bewusst möchte man auf Schauspielergrößen á la Schweighöfer & Co. verzichten. „Ich persönlich bin es leid, immer nur die selben Gesichter der bekanntesten deutschen Schauspieler im Kino oder TV zu sehen“, erklärt der 46-Jährige Schöpfer des Films. „Sicherlich bekäme man mit solchen Schauspielergrößen ganz bequem Investoren und auch öffentliche Filmfördergelder. Wir wollen den Beweis antreten, dass mit einer interessanten Story, die von meist noch unbekannten Darstellern und den Akteuren hinter der Kamera, sehr gut umgesetzt wird, ein toller und authentischer Kinofilm zustande kommen kann.“

(Foto: th)
Schauspieler Frank Montenbruck war sofort begeistert vom Drehbuch. (Foto: th)

Im Sommer nächsten Jahres sollen die Dreharbeiten starten, gedreht wird im Bavaria-Filmstudio München, Berlin und Forchheim. Noch in diesem Sommer wird ein Teaser gedreht, mit dem man Investoren und Partner gewinnen möchte. Das Filmprojekt „Small people in the big city“ wird ausführlich auf der offiziellen Webpräsenz vorgestellt.

Eines möchte Schauspieler Frank Montenbruck noch unbedingt an die Münsteraner loswerden: „Münster habe ich damals mit Wehmut für die Stromberg-Dreharbeiten verlassen. Doch mein Herz wird immer für Münster schlagen, hier wohnen Familie und Freunde!“

Ein Kommentar

  1. Liebes „Alles Münster-Team“
    Die GESAMTE „Small people in the big City“-CREW möchte sich für den tollen und informativen Artikel herzlich bei EUCH bedanken.
    Rene G Daniel, Dylan Papermoon and ALL „Small people in the big City“

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