Eiszeit erforschen und den Fischotter kennen lernen

Die Tiere der Eiszeit kennen zu lernen, das ist möglich im Ferienkurs im LWL-Museum für Naturkunde. (Foto: LWL/Steinweg)

Das LWL-Museum für Naturkunde bietet in den Herbstferien zwei neue Feriennachmittage für Kinder ab acht Jahren und einen Werkstattnachmittag für Kinder und Erwachsene zu der neuen Ausstellung „Vom Kommen und Gehen – Westfälische Artenvielfalt im Wandel“ an. In der Zeit vom 25.10. bis zum 4.11. finden die Ferienangebote zu festgelegten Terminen statt.

Wer lebte einst in Westfalen? Den Eiszeitmenschen auf die Spur gehen die Kinder in einem Ferienkurs im LWL-Museum für Naturkunde. (Foto: LWL/Steinweg)

„Willkommen im Eiszeitalter“ heißt es, wenn am 25.10. oder 26.10. Kinder ab acht Jahre um 15 Uhr erfahren, ob wir wirklich in einem Eiszeitalter leben. In rund zwei Stunden erleben die Kinder, wie es natürlicherweise – also ohne den Einfluss der Menschen – dazu kam, dass sich das Klima immer wieder veränderte und welche Folgen das für die Lebewesen hatte. Mit Hilfe eines Zeitrades können sie in längst vergangene Zeiten reisen und Säbelzahnkatzen, Mammuten, Höhlenhyänen und vielen anderen Tieren begegnen. In der Museumswerkstatt können die Kinder mehrdimensionale Lebensbilder von Tieren einer Warm- und einer Kaltzeit anfertigen und mit nach Hause nehmen. Kosten: 5 Euro (inklusive Museumseintritt).

„Menschen im Eiszeitalter“ nennt sich das zweite Angebot, das am 2.11. oder 3.11. um 10.30 Uhr startet. Für etwa zwei Stunden gehen Kinder ab acht Jahren den Menschen der Eiszeit auf die Spur. Seit etwa 300.000 Jahren leben Menschen verschiedener Arten in Westfalen. Die frühen Menschen waren Jäger und Sammler, zogen umher und verstanden es, sowohl in Kaltzeiten, als auch in Warmzeiten zu überleben. Die Kinder unternehmen eine Zeitreise, stärken sich zwischendurch mit einem selbst zubereiteten steinzeitlichen Imbiss und gestalten eine Höhlenmalerei mit Hilfe von Wachsmalkreide und Packpapier zum Mitnehmen. Kosten: 5 Euro (inklusive Museumseintritt).

Beim Werkstattnachmittag „Fischotter“ am 4. November um 14.30 Uhr geht es um den Eurasische Fischotter. Er war in Nordrhein-Westfalen seit etwa 50 Jahren ausgerottet. Aktuelle Nachweise dieser Tierart sind der Anlass sie umfassend in dem generationenübergreifenden Programm vorzustellen. Die Überwachung der Neuansiedlung gibt einen Einblick in moderne Naturschutzmethoden. Verschiedene Spuren des Fischotters werden vorgestellt und die Funktion einer Fotofalle ausprobiert. Seine Anpassung an das Wasserleben bietet Stoff für spielerische Aktionen.

Kosten: 6 Euro für Kinder und 8 Euro für Erwachsene (inklusive Museumseintritt).
Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich unter: Telefon 0251.591-6050 (Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr & Mo-Do 14.00-15.30 Uhr). Begrenzte Teilnehmerzahl. LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster.

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