TV Noir mit Pohlmann & Matthiesen in der Sputnikhalle

(Foto: th)
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Wenn jetzt Sommer wär’, der Himmel in Münster sich nicht ausgerechnet am Freitag wieder den grauen Anzug angezogen hätte, ja DANN hätte man auch draußen spielen können…

Gepasst hätte es!

Aber auch in der Sputnikhalle hatte man sich gemütlich eingerichtet. Der Saal war, das habe ich dort noch nie gesehen, bestuhlt und man hatte 2-3 Sofas aufgestellt, alles im Sinne der Gemütlichkeit.

Wie auch passend zum „TV Noir“-Abend auf der Bühne eben. Wohnzimmeratmosphäre mit Stehlampe, Sofa und gedämpftem Licht.

Zurücklehnen, den Texten lauschen, sich dabei entspannen, etwas lachen und ab und zu auch mal mitmachen. Darauf war der Abend ausgelegt und so nahm das Publikum im rappelvollen Saal die Einladung auch dankend an.

Pohlmann & Lasse Matthiesen wechselten sich mit ihren Stimmen und Gitarren stets ab, so das der Abend sich zumindest von den Protagonisten sehr abwechslungsreich gestaltete. Musikalisch und gesanglich bewegten sich beide jedoch absolut auf Augenhöhe.

Der Dialog mit dem Publikum funktionierte von Anfang an. So hatte man gleich von Beginn an ein gemeinsames Thema, das Publikum konnte nicht sehen! Diesen „Eisbrecher“ verdanken wir wohl der Technik, die vergessen hatte, zwei Strahler auszuschalten, die direkt das Publikum ausleuchteten und somit blendeten.

„Jetzt sehr ihr mal, was die Künstler auf der Bühne vom Publikum sehen, nämlich nix!“, damit war das Band geknüpft, was Künstler und Publikum den kompletten Abend über verband.

Julia, eine Zuschauerin fasste den Abend folgendermaßen zusammen: „Zu Lasse: Ein Mann mit einer wahnsinnig mitreißenden Stimme, kraftvoll und zugleich vollgepackt mit Gefühl. Pohlmann? Mmmh… Der war eigentlich wie man ihn kennt: gut!“

Auch wenn Pohlmann hier vielleicht etwas zu unrecht in den Schatten von Lasse Matthiesen gestellt wird, dennoch ein sehr gutes Fazit. Wir würden wiederkommen!

Als „Fast-Münsteraner“ musste sich Pohlmann natürlich auch noch einigen unserer Fragen stellen. Das Interview zum Gig gibt es morgen hier. Soviel sei verraten, der Ingo hatte auch noch 2-3 Geschenke dabei, lasst Euch überraschen.

Bilder könnt Ihr Euch hier anschauen.