Stadtbahn-Konzept stößt auf positive Reaktionen im Land

Sind vom Konzept einer Stadtbahn überzeugt (v.l.): Thomas Marquardt und Svenja Schulze (SPD-Landtagsabgeordnete), Michael Groschek (NRW-Verkehrsminister), Dr. Michael Jung (SPD-Fraktionsvorsitzender) und Norbert Römer (Fraktionsvorsitzender der SPD-Landtagsfraktion NRW). (Foto: Pat Röhring)
Sind vom Konzept einer Stadtbahn überzeugt (v.l.): Thomas Marquardt und Svenja Schulze (SPD-Landtagsabgeordnete), Michael Groschek (NRW-Verkehrsminister), Dr. Michael Jung (SPD-Fraktionsvorsitzender) und Norbert Römer (Fraktionsvorsitzender der SPD-Landtagsfraktion NRW). (Foto: Pat Röhring)

Vor gut zwei Wochen stellte die SPD-Ratsfraktion ihre Pläne für eine Stadtbahn in Münster vor. Diese soll die Innenstadt und den Westen der Stadt – im speziellen Gievenbeck als schnellst wachsenden Stadtteil – besser an den neuen Hauptbahnhof anbinden. Das Konzept kommt im Land gut an, sagt die SPD.

„Auch in Düsseldorf stößt der Vorschlag einer Stadtbahn für Münster auf positive Reaktionen“, betonen die SPD-Landtagsabgeordneten Thomas Marquardt und Svenja Schulze. Im Landtag hatten sie Fachleuten das Projekt vorgestellt und diskutiert. „Münster ist die einzige Großstadt in NRW mit mehr als 300.000 Einwohnern, die den öffentlichen Personennahverkehr ausschließlich mit Bussen bestreitet“, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Eine Stadtbahn könne deshalb eine deutliche Entlastung für den an die Grenzen kommenden Nahverkehr bringen.

Der Vorschlag der SPD Münster schlug hohe Wellen in der Stadt und in den Medien. Zusammen mit NRW-Verkehrsminister Michael Groschek wurde die Idee vorgestellt, eine Stadtbahn zu Entlastung der schnell wachsenden Stadt zu realisieren. Nach dem Signal des Landes, gemeinsam mit dem Bund 90% der Kosten zu tragen könnte dieses Großprojekt tatsächlich in greifbare Nähe zu rücken.

Damit das Land tätig werden könne, müsse nun die Stadt Münster ein Konzept erarbeiten und in Verhandlungen mit der Landesregierung eintreten, erläutern die SPD-Abgeordneten. „Dabei wird einer Machbarkeitsstudie eine zentrale Bedeutung zukommen“, erklärt Thomas Marquardt. Auch eine enge Abstimmung zwischen Land und Bund sei gefragt. Dafür wollen sich Marquardt und Svenja Schulze in Düsseldorf sowie Christoph Strässer und Bundestagskandidat Robert von Olberg in Berlin mit aller Kraft weiter einsetzen, heißt es weiter.

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