Raphaelsklinik: Was tun bei Schilddrüsenknoten?

Experten des Schilddrüsenzentrums Münster berichten über moderne Untersuchungs- und Behandlungsmethoden. (Foto: Bührke / Raphaelsklinik)

Bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung am kommenden Samstag, 20. Januar, um 10 Uhr im Foyer der Raphaelsklinik, dreht sich alles um das Thema „Knoten in der Schilddrüse“.

Kleines Organ, große Wirkung: Nur etwa 50 Gramm wiegt die gesunde Schilddrüse und ist auch ansonsten an ihrem Platz auf der Halsvorderseite eher unauffällig – wenn sie normal funktioniert. Treten Probleme auf, kann der ganze Organismus aus dem Gleichgewicht geraten und die Gefühle fahren Achterbahn: „Produziert das Organ zu viele Hormone, reagiert der Körper mit Nervosität, Unruhe und starkem Schwitzen. Werden zu wenige Hormone ausgeschüttet, ist der Betroffene müde und antriebsarm“ erläutert der Chefarzt der Raphaelsklinik, Prof. Dr. Dr. Matthias Hoffmann. Der Chirurg leitet das Schilddrüsenzentrum der Innenstadtklinik, das einzige von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie zertifizierte Zentrum im Münsterland. Eng kooperieren die Mediziner des Zentrums mit Experten des Universitätsklinikums Münster, Praxen niedergelassener Ärzte und Selbsthilfegruppen.

Knoten in der Schilddrüse sind weit verbreitet, etwa 20 bis 25 Prozent der Bevölkerung zwischen 20 und 60 Jahren weist solche Veränderungen auf, bei Menschen über 70 Jahren hat sogar jeder zweite einen Schilddrüsenknoten. Nach der Diagnose, die oft ein Zufallsbefund ist, stellen sich den Betroffenen viele Fragen: Muss der Knoten operiert werden, sollten Medikamente eingenommen werden und natürlich: ist der Knoten gut- oder bösartig?

Wie Schilddrüsenknoten erkannt werden, welche operativen und nicht operativen Möglichkeiten der Behandlung es gibt und was zu tun ist, wenn ein Schilddrüsenkrebs diagnostiziert wurde, diese Fragen werden in kurzen, informativen Vorträgen allgemeinverständlich behandelt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, die Teilnahme ist kostenlos.

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