In Extremo feuern los

(Foto: sg)
In Extremo liefern mit ungewöhnlichen Instrumenten feinsten Mittelalter-Rock. (Foto: sg)

Nicht mit Pauken und Trompeten, sondern mit eher ungewöhnlichen Live-Instrumenten wie Schalmei, Harfe und Dudelsack standen gestern Abend In Extremo auf der Bühne im Jovel. „Kunstraub“ heißt ihre aktuelle Tour, geraubt haben die Berliner Musiker den angereisten Fans allerdings höchstens unzählige Schweißperlen und die Stimmbänder, abgeliefert haben sie hingegen feinsten melodiösen Folk- und Mittelalter-Rock.

Um sich in Szene zu setzen, wurde mächtig in die Pyrotechnik-Trickkiste gegriffen, bereits beim Opener „Mein rasend Herz“ wurde es heiß in der ersten Reihe, als von der Bühne Feuer-Fontänen in die Höhe schlugen.

„Wir dachten, wir schauen mal wieder im wunderschönen Jovel vorbei“, eröffnete Frontmann Michael Robert Rhein die Spiele. Ein Tourstop in Münster ist eigentlich auch Pflicht gewesen, denn die Wurzeln des „Kunstraub“-Longplayers entstanden in den legendären Principal-Studios vor den Toren der Stadt. Doch natürlich durften auch die Evergreens und Mitsing-Hymnen der Albumvorgänger nicht auf der Setlist fehlen, bei „Zigeunerskat“ und „Alles schon gesehen“ gingen auch die Hände des letzten Zuschauers in die Höhe.

Volles Brett, harte Gitarrenriffs und Drumsoli, das ist es, was das Herz des In Extremo-Fans begehrt, ohne Ohrensausen dürfte gestern Abend niemand die Halle verlassen haben.

Mehr Bilder vom Konzert im Jovel gibt es wie immer in der Fotostrecke.

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