Alexa Feser – Das Glück von Morgen

Alexa Feser konnte nicht jeden begeistern. (Foto: wf / Weber)
Alexa Feser konnte am Mittwoch nicht jeden begeistern. (Foto: wf / Weber)

Ein blonder Engel sucht Peter Pan, ihren Helden in der Skyline und findet mit Glück das Gold von Morgen! Wer ihre Lieder kennt, weiß von wem die Rede ist – Alexa Feser schenkte Münster ein Konzert, gemütlich im Jovel. Vor kurzem trat sie noch im TV auf und schaffte es beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest in Hannover bis ins Halbfinale.

Sie freute sich sichtlich in Münster zu Gast sein. Überschwänglich begrüßte sie mit rauer Stimme ihr Münsteraner Publikum. Auch fand sie den Empfang, vor allem das Catering im Jovel – jovel. Alexa war schon einmal bei uns, vor knapp zwei Jahren. Damals noch im Skater´s Palace und als Vorband. Nun aber lud sie ein ihrem Album „Das Gold von Morgen“ zu lauschen.

Es herrschte Wohnzimmer-Atmosphäre im Club, dennoch ließen Alexas Lieder viel Freiraum zum mitschwingen. Ihre Lieder spiegelten alle Facetten des Lebens wider: Herzschmerz, Abschied, Glück und Leid – keiner der Anwesenden kam bei ihr zu kurz.

Klavier spielen kann die Sängerin, aber leider zeigte sie ihre Kunst den Zuhörern zu wenig. Viel mehr konzentrierte sie sich aufs Reden. Zwischen ihren Liedern plauderte Alexa viel aus dem Nähkästchen. Sie erzählte wie ihre Songs entstanden sind, Geschichten, die mit den Songs nichts zu tun hatten und vom Tourleben. Beispielsweise, mit einem Schmunzeln, von einem Bademantel, der Schuld sei, dass sie nun in einem Nightliner nächtigte und nicht mehr im Hotel. Auch versuchte sie einen einsamen Mann an die Frau zu bringen. Nur stieß sie nicht bei jedem im Club auf Resonanz, so dass bereits nach dem dritten, oder vielleicht auch vierten oder fünften Lied, einige ihrer Gäste den Heimweg antraten. Schade!

Vielleicht kommt Alexa in zwei Jahren noch einmal nach Münster, mit einem frischen Album und neuen Geschichten! Bis dahin wünschen wir ihr das Glück von Morgen.

Bilder gibt es natürlich auch, ihr findet sie hier.

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