Clemenshospital: Könemann folgt auf Fischedick

Priv.-Doz. Dr. Stefan Könemann ist neuer Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie des Clemenshospitals. (Bührke/Clemenshospital)

Priv.-Doz. Dr. Stefan Könemann ist neuer Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie des münsterischen Clemenshospitals. Er tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Arnt-René Fischedick an, der im Juli in den Ruhestand getreten ist.

Der 1965 in Bielefeld geborene Könemann hat nach dem Abitur in Bad Salzuflen zunächst das Chemiestudium an der Leibniz Universität Hannover aufgenommen, um danach an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Chemie und Medizin zu studieren. Es folgte das praktische Jahr am Universitätsklinikum Göttingen. Zwischen 1990 und 1992 absolvierte der Mediziner Forschungsaufenthalte im Laboratory of Experimental Hematopoiesis im kalifornischen San José (USA), 1994 promovierte er mit der Note „sehr gut“. In Münster blickt Dr. Stefan Könemann auf eine dreizehnjährige Tätigkeit als Strahlentherapeut zurück. Von 1995 bis 2002 war er zunächst als Assistenzarzt an die Uniklinik Münster tätig und absolvierte 1999 das diagnostische Jahr am St. Vincenz Hospital in Coesfeld. 2000 erfolgte die Anerkennung als Facharzt für Strahlentherapie, 2002 wurde er Strahlenschutzbeauftragter und im gleichen Jahr Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie der Uniklinik Münster, 2006 wurde er dort leitender Oberarzt. 2005 schloss Dr. Stefan Könemann das Habilitationsverfahren mit Untersuchungen radiogener Immunmodulation bei Tumorzellen ab. Seit 2008 leitet der Facharzt  das Strahlentherapie Zentrum Bochum.

Priv.-Doz. Dr. Stefan Könemann ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt in Havixbeck, Kreis Coesfeld. Den Schlüssel für die bestmögliche Behandlung von Patienten mit Krebserkrankungen sieht Könemann in der engen Zusammenarbeit aller beteiligten Disziplinen: „Die größten Heilungserfolge sind nur mit hervorragender interdisziplinärer Kooperation möglich. Onkologische Patienten profitieren überdurchschnittlich von solchen Kooperationen, wie sie zum Beispiel in der ‚Münsteraner Allianz gegen Krebs‘ verwirklicht wurden“.

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