Buntes Jahresprogramm der Friedenskapelle vorgestellt

Jan Löchel tritt mit seinem Projekt "Jylland" in der Friendenskapelle auf. (Foto: th)
Jan Löchel tritt mit seinem Projekt „Jylland“ in der Friendenskapelle auf. (Foto: th)

Von Kammermusik mit dem Fauré Quartett bis zu Jan Löchels Soloprojekt „Jylland“, vom Neujahrskonzert mit dem Salonorchester Münster bis zu den beliebten fidolino-Kinderkonzerten und noch weit darüber hinaus reicht die Bandbreite des neuen Konzertprogramms der Friedenskapelle. Schließlich hat ihr künstlerischer Leiter, Tim Eberhardt, es unter dem Motto “Vielfalt ist die Würze des Lebens” zusammengestellt.

Besonders bunt ist die Mischung naturgemäß bei der Konzertreihe „Grenzgänge“. Den Auftakt macht Jean-Claude Séférian am 16. und 17. September mit französischen Chansons, im November folgen die kubanische Sängerin Addys Mercedes mit lateinamerikanischen Klängen und Swann & Ely Goa mit „ganzheitlicher Körper- und Musikerfahrung im schwingenden Gong Bath“. Für diesen Zen-Abend sind die Konzertbesucher übrigens aufgefordert, ihre Yoga- oder Isomatten mitzubringen, damit sie es im Liegen verfolgen können! Jazzig wird es dann mit den sehr unterschiedlichen Ensembles Echoes of Swing im Dezember und Elbtonal Percussion im Januar. Abgeschlossen wird die Reihe mit „Global Klezmer“ vom Ensemble Noisten im Februar und mit Jan Löchels Songwriter-Projekt „Jylland“ im März. Besonders reizvoll wird aber die „Township Serenade“ mit MoZuluArt und dem Ambassade Streichquartett am 28. Oktober sein, ein Crossover-Projekt, bei dem Mozart auf afrikanische Musiktradition trifft .

Große Aufmerksamkeit verdienen die kammermusikalischen Konzerte. Neben dem international beliebten Fauré Quartett, das am 6. Mai mit Werken von Mendelssohn-Bartholdy, Rachmaninov und Schumann auftritt, wollen weitere Ensembles für einmalige Konzerterlebnisse sorgen: das delian::quartett & Christian Gerber am 19. Februar mit dem Programm „Piazzolla meets Bach“ oder das Nodelman Quartett mit der grande Dame des Violoncellos, Maria Kliegel, am 2. April mit Werken von Haydn, Ravel und Schubert.

Ein Schwerpunkt ist die Konzertreihe Vokalmusik, weil die außergewöhnlichen Akustik der Friedenskapelle besonders gut für Chöre geeignet ist. Eine wachsende Zahl von heimischen Chören feiert hier ihren jährlichen Auftritt, beginnend mit dem Popchor Sturm und Klang am 10. September. Außerdem stellt das Berliner A-Cappella-Ensemble niniwe am 6. November hier sein neues Programm vor, während das Ensemble Wishful Singing aus den Niederlanden am 18. Dezember erstmalig ein Weihnachtskonzert in der Friedenskapelle singt. Überhaupt gibt es hier auch in dieser Saison wieder eine Reihe von Weihnachtskonzerten.

Da passt es gut, dass die Eintrittspreise weitestgehend stabil bleiben, sie reichen von 9 Euro für Studierende bis 28 Euro für das teuerste Konzert. Außerdem gibt es jetzt zwei verschiedene Abo-Modelle, bei denen bis zu 20% gespart werden kann. Weitere Infos sind unter http://www.friedenskapelle-ms.de/ zu finden. Dort könnt ihr auch das gesamte Programm der Saison 2016/2017 als PDF herunterladen. Der Vorverkauf für alle Konzerte und alle Abonnements läuft ab sofort, beim Reiseland Ratio in der Loddenheide und in Gievenbeck, beim WN Ticketshop und bei Jörgs CD Forum.

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