Allwetterzoo: Taufe für Trampeltier Atréju

Trampeltiernachwuchs Atréju mit seinen Namensgebern. (Foto: th)
Trampeltiernachwuchs Atréju mit seinen Namensgebern. (Foto: th)

Vor gut drei Wochen gab es im Allwetterzoo Nachwuchs bei den Trampeltieren. Bei einer gemeinsamen Aktion mit dem Lokalradio Antenne Münster konnten Tierfreunde Namensvorschläge einreichen. Heute wurde der kleine Trampeltierhengst auf den Namen Atréju getauft und lernte seine Tierpaten kennen. 

Der Name bedeutet soviel wie „der Furchtlose“, erläuterte Zoodirektor Thomas Wilms am Mittag. Ganz so furchtlos sei der kleine in den letzten Tagen allerdings nicht gewesen, denn nach der Geburt habe er mit einigen Startschwierigkeiten zu kämpfen gehabt: „Er wollte nicht fressen, also mussten unsere Pfleger ihn mit der Flasche aufziehen“, so Wilms. Mittlerweile holt sich das junge Trampeltierchen seine Milch aber eigenständig aus den Zitzen von Mama Ambrosia.

(v.l.:) Christoph Hausdorf & Oliver Harbring (Antenne Münster), Zoochef Thomas Wilms, Tierpatin Christiane Schürmann mit den Kindern Sophia und Linus, Revierleiter Ferdinand Heinemann und Tierpate Dennis Schürmann. (Foto: th)
(v.l.:) Christoph Hausdorf & Oliver Harbring (Antenne Münster), Zoochef Thomas Wilms, Tierpatin Christiane Schürmann mit den Kindern Sophia und Linus, Revierleiter Ferdinand Heinemann und Tierpate Dennis Schürmann. (Foto: th)

Auch Familie Schürmann war dem Aufruf bei Antenne Münster gefolgt und hatte ihren Namensvorschlag für das Jungtier abgegeben. „Wir saßen im Auto und hörten im Radio von der Aktion“, erinnerte sich Mutter Christiane, „und direkt als wir wieder zuhause waren, haben wir angerufen.“ Atréju soll das Neugeborene heißen, fanden auch ihre Kinder Sophia (7) und Linus (4). Ebenfalls waren die Namen Kasper und Kasimir im familieninternen Rennen. „Wir sind von den Namensvorschlägen fast erschlagen worden, freute sich Antenne Münster Moderator Christoph Hausdorf über den großen Erfolg der Aktion. Über 500 Leute machten mit, aus denen eine Jury dann den Gewinner wählte.

Das Trampeltier ist als Last- und Nutztier vor allem in Asien weit verbreitet, die freilebenden Bestände in den Wüsten und Savannen hingegen sind hochgradig gefährdet. „Weltweit gibt es dort nur noch rund 1000 Tiere“, erklärte Zoochef Wilms.

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